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deutscher Historiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dietrich Beyrau (* 2. Januar[1] 1942 in Haselberg) ist ein deutscher Historiker und emeritierter Hochschullehrer.
Dietrich Beyrau wurde in Haselberg in Ostpreußen (heute Krasnosnamensk) geboren. Von 1962 bis 1970 studierte er Geschichte und Slavistik an den Universitäten Hamburg und Bonn. Er wurde im Dezember 1970 in Bonn bei Horst Jablonowski über Die Entstehung des deutschen Kaiserreiches und die russische Orientpolitik 1866–1870/71 promoviert. Von 1972 bis 1980 war er wissenschaftlicher Assistent am Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen. 1980 habilitierte er sich hier mit einer Arbeit über Militär und Gesellschaft im vorrevolutionären Russland 1700–1914. Bis 1982 war er Privatdozent in Tübingen, danach bis 1988 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. 1988 wurde er zum Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Frankfurt am Main berufen, 1994 zum Professor und Direktor des Instituts für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen. 2007 trat er in den Ruhestand.
Die Russische Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität in Moskau verlieh ihm 2007 das Ehrendoktorat. 2011 war er als Honorary Fellow am Historischen Kolleg in München.
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