Bollmann war ab 1903 wohnhaft in seinem Elternhaus Fedelhören 46. Er führte schon die Bezeichnung Architekt und hatte offensichtlich eine Ausbildung an einem Technikum abgeschlossen. Seine verwitwete Mutter Elise Bollmann geb. Bodenburg (1844–1932) lebte auch dort. Sein Vater (Friedrich) Carl Bollmann (1818–1899) war ebenfalls Architekt und hatte Wohnung und Kontor (Büro) im Haus Sonnenstraße 30 (bis 1896). Sein ein Jahr älterer Bruder (Paul) Carl (Friedrich) Bollmann (1874–1957), ebenfalls Architekt, und dessen Ehefrau Marie Bollmann geb. Köhr wurden wie er und seine Eltern im Erbbegräbnis 7928 auf dem Riensberger Friedhof beigesetzt.
Das Architekturbüro von Bollmann war von 1907 bis 1913 im Haus Martinistraße 33 untergebracht, von 1914 bis 1920 im Haus Schüsselkorb 17–18 und von 1921 bis 1935 im Gebäude (Auf den) Häfen 17. Ab 1920 wiesen ihn die Bremer Adressbüchern auch als Inhaber der Neue Werkstätten Friedrich Bollmann aus, außerdem wohnte ab 1916 auch sein Bruder Carl im Haus Schwachhauser Heerstraße 80.
1905: Umbau des Hauses Schwachhauser Heerstraße 80 in Bremen für sich und seine Mutter Elise
1905: Wohn- und Geschäftshaus Wiegers, Hohenlohestraße 4/6 / Parkallee in Bremen-Barkhof
1905: Einfamilienreihenhäuser Lüder-von-Bentheim-Straße 19/21 in Bremen
1905–1906: Landhaus Ehlers, Rockwinkeler Heerstraße 124 in Bremen-Oberneuland, denkmalgeschützt
1906–1907: Haus Soltmann, Osterstraße 36 in Bremen-Neustadt[1][2][3]
1907: Doppelwohnhaus Schwachhauser Heerstraße 210 (für Adolf Hauschild) und 212 (für W. Lüttich) in Bremen[4][5][6]
1907: Umbau und Erweiterung des Wohnhauses Schwachhauser Heerstraße 94 in Bremen[7]
1907: Wohnhaus für Dr. Herbst, Schwachhauser Heerstraße 102 in Bremen (abgebrochen 1962)[8][9]
1908: Einfamilienreihenhäuser Benquestraße 40 (für Bauunternehmer C. H. Möller) und Benquestraße 42 (für Dr. H. Ludwig Jordan, stark verändert) in Bremen[10]