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Die Welt als Supermarkt (Frz. Originaltitel: Interventions, recueil d'essais) ist eine Sammlung von Literatur- und Filmkritiken, Gesprächen und offenen Briefen zum eigenen Werk sowie theoretischen Aufsätze über die Rolle der Literatur und den Zustand der Gesellschaft des französischen Schriftstellers Michel Houellebecq aus den Jahren 1992 bis 1997.
Aus dem Vorwort des Autors:
Der Roman, von gleicher Gestalt wie der Mensch, sollte normalerweise alles von ihm enthalten können... Im Grunde müsste man alles in ein einziges Buch verwandeln können, an dem man bis zu seinem Tode schriebe... Der offensichtlichste gemeinsame Nenner der hier versammelten Texte ist, dass man mich nicht gebeten hat, sie zu schreiben. Im Sinne des oben Gesagten hätte ich in Erwägung ziehen können, sie in einem größeren Werk weiterzuverwenden. Ich habe es versucht, es ist mir aber nur selten gelungen.
Die Essays zeigen den Autor der Elementarteilchen (Roman) von einer persönlicheren Seite und mit unerwartetem Humor, der dem Pessimismus seiner Prosa zu widersprechen scheint.
„Den wahren Houellebecq trifft man in seinem Essayband. Der vermeintliche Nihilist und Zyniker analysiert darin die halbe Gegenwart.“ (Andreas Isenschmid, Der Tages-Anzeiger)
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