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burleske Oper in zwei Akten von Leoš Janáček Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Ausflüge des Herrn Brouček (tschechischer Originaltitel: Výlety páně Broučkovy) ist eine burleske Oper in zwei Teilen von Leoš Janáček nach einem tschechischen Libretto der Hauptautoren Viktor Dyk und František Procházka Sarafínský unter Beteiligung von František Gellner, Josef Hóly, Zykmund Janke und Karel Mašek. Die Uraufführung fand am 23. April 1920 im Prager Nationaltheater statt.
Operndaten | |
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Titel: | Die Ausflüge des Herrn Brouček |
Originaltitel: | Výlety páně Broučkovy |
Form: | Oper in zwei Teilen |
Originalsprache: | Tschechisch |
Musik: | Leoš Janáček |
Libretto: | Viktor Dyk, František Procházka Sarafínský u. a. |
Literarische Vorlage: | Svatopluk Čech: Nový epochální výlet pana Broučka und Nový epochální výlet pana Broučka, tentokrát do patnáctého století |
Uraufführung: | 23. April 1920 |
Ort der Uraufführung: | Nationaltheater Prag |
Spieldauer: | ca. 2 ¼ Stunden |
Ort und Zeit der Handlung: | Vor und im Wirtshaus Vikárka neben dem Veitsdom auf der Prager Burg; Traumszenen auf dem Mond und im hussitischen Prag von 1420 |
Personen | |
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Die Orchesterbesetzung der Oper enthält die folgenden Instrumente:[1]
Die Oper wurde zwischen 1908 und 1917 komponiert und am 23. April 1920 am Nationaltheater Prag uraufgeführt. Die Aufführung wurde kühl aufgenommen. Es handelt sich um die einzige Oper Janáčeks, die nicht in Brünn uraufgeführt wurde.
Das Libretto basiert auf zwei satirischen Romanen mit dem gleichen Protagonisten: Der Ausflug des Herrn Broučeks zum Mond (Nový epochální výlet pana Broučka, 1887) und Der Ausflug des Herrn Brouček ins fünfzehnte Jahrhundert (Nový epochální výlet pana Broučka, tentokrát do patnáctého století, 1888) des Schriftstellers Svatopluk Čech. Der Romanautor selbst ist eine Figur in der Oper, die zu Beginn des zweiten Aktes als Vision erscheint.
Die satirische Absicht ist in jedem der beiden Teile unterschiedlich. Im ersten Teil bezieht sich die Satire auf eine tschechische Künstlergemeinschaft, die die Taverne „Vikarka“ am Fuß des Prager Hradschin frequentierte.
Die Oper wird heute nur selten gespielt. Im Zeitraum von 2005 bis 2010 gab es lediglich sechs Produktionen.
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