Detlef H. Mache
deutscher Mathematiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Detlef-Hauke Mache (* 1960 in Kamen) ist ein deutscher Mathematiker und Professor für Angewandte Mathematik und Höhere Mathematik.
Detlef H. Mache legte 1980 am Ruhr-Gymnasium Witten sein Abitur ab und studierte Mathematik sowie Philosophie, Sport und Informatik an der Universität Dortmund, wo er 1988 sein Studium mit dem akademischen Grad Diplom-Mathematiker abschloss. Zwischen 1988 und 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Approximationstheorie, an dem er 1991 die Promotion mit einer Arbeit über die Anwendung der Kantorovič-Operatoren erlangte.[1][2]
1998 habilitierte Mache sich an der Universität Dortmund mit einer Habilitationsschrift über die optimale Konvergenzordnung positiver Summationsverfahren der Durrmeyer-Operatoren mit Jacobi–Gewichtungen,[3] und lehrte anschließend ebendort als Privatdozent. Er hatte eine Gast-Professor an der University of the Witwatersrand in Johannesburg, war Professor als Lehrstuhlvertreter an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität-Gesamthochschule Duisburg (1998–2002). Seine Forschung befasst sich mit Themen aus der Approximationstheorie und der Angewandten Mathematik.
Seit dem Jahr 1995 trug er wesentlich dazu bei, das Universitätskolleg Bommerholz in Witten-Bommerholz der Universität Dortmund zu einem international anerkannten Zentrum der Angewandten Mathematik und Approximationstheorie auszubauen. Dabei pflegte er zahlreiche internationale Kontakte, engagierte sich in der Förderung in- und ausländischer Nachwuchswissenschaftler[4] und als Initiator und Mitorganisator von vier internationalen Konferenzen über Constructive Approximation in Witten-Bommerholz (IDoMAT 1995, 1998, 2001, 2004).[5]
Seit 2003 ist er als Hochschullehrer (Professor) an der privaten Technischen Hochschule Georg Agricola in Bochum tätig. Auch lehrt er an der TU Dortmund[6] und hatte 2013–2014 einen Lehrauftrag an der Universität Witten/Herdecke.
Mache ist u. a. Mitglied des Editorial Boards der Zeitschrift General Mathematics.[7] Er ist Gründungsmitglied und Mitglied des Kuratoriums der Max & Gustav Born Stiftung[8] in Recklinghausen und u. a. Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildung & Kultur.[9]
Seit 2016 ist er professorales Gründungsmitglied des Graduierteninstituts für angewandte Forschung der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen (GI NRW) für den Fachbereich „Lebenswissenschaften und Gesundheitstechnologien“.[10]
Des Weiteren kuratierte Detlef H. Mache überregionale Ausstellungen, beispielsweise „HP Müller: Zeitstücke – Zeit zum Denken“ im Emschertal-Museum/Städtische Galerie Herne 2014 und die „Ren-Rong-Retrospektive“ im Osthaus Museum Hagen 2016[9], sowie „Berlin Wall Art“ mit Thierry Noir, 2017[11], Ren Rong – „Dialog mit der Sprache der Kunst“, 2017/2018[12], „Urban Pop Art – Gedanken zu Verantwortung und Zukunft“ mit Thomas Baumgärtel, 2019/2020[13], „Eberhard Bitter – Gedanken im Dialog mit Werner Reuber“, 2020[14], „Verantwortung Zukunft“ mit Moritz Götze 2020/2021[15] und „Kunst mit Botschaft“ mit Thomas Baumgärtel, Köln und Max Grimm, Magdeburg 2023/2024[16] jeweils im Daniel-Pöppelmann-Haus des Städtischen Museums Herford.
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