Loading AI tools
deutscher Historiker und Publizist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
David Motadel (* 26. Dezember 1981 in Detmold[1]) ist ein deutscher Historiker und Publizist. Er ist assoziierter Professor für internationale Geschichte an der London School of Economics and Political Science.[2]
Motadel wuchs in Detmold auf[3] und studierte an den Universitäten Freiburg, Basel und Cambridge Geschichte.[1] Während seines Studiums war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Er promovierte 2010 bei Richard J. Evans an der Universität von Cambridge, an der er ein Gates-Stipendiat war.[4] Anschließend wurde er Research Fellow für Geschichtswissenschaft am Gonville and Caius College der Universität Cambridge (2010–2015) und Chancellor’s Fellow für Geschichte an der Universität von Edinburgh (2015–2016). Als Gastwissenschaftler hatte er Positionen in Harvard (2007/08), Yale (2009/10) und Oxford (2012/13) inne.
Motadel publiziert regelmäßig in der New York Times, The Guardian, The Times Literary Supplement, The London Review of Books, Der Spiegel, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Neue Zürcher Zeitung und Zeit Online.[5]
Motadel forscht vor allem zur Geschichte Europas und dessen Beziehungen zur außereuropäischen Welt.[2] Sein Buch zur Geschichte von Muslimen unter deutscher Herrschaft im Zweiten Weltkrieg und zur Islampolitik des NS-Regimes ist international hoch gelobt worden.[6]
Armin Fuhrer zufolge hätte Motadel etwas gemacht, „was bislang noch kein Historiker vor ihm getan hat: Motadel hat ein Buch geschrieben, das das Verhältnis des Nationalsozialismus und des Islams umfassend beleuchtet“.[7]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.