Datex-J

Kommunikationstechnik und Dienstleistung der deutschen Bundespost Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Datex-J war ein spezieller Dienst der Deutschen Bundespost für Datenübertragung und wurde 1993 als Trägerdienst für Bildschirmtext (Btx) eingeführt.[1] Das „J“ stand für „Jedermann“. Über Datex-J wurde vor allem das Online Banking der Postbank betrieben.[2]

Es gab Mitte der 1990er-Jahre noch Ausbaupläne für Datex-J. So sollte beispielsweise jeder Datex-J-Teilnehmer auch eine eigene E-Mail-Adresse erhalten. Trotz des gegenüber Btx zunächst besseren Markterfolges (Teilnehmerzuwachs im ersten Jahr der Einführung 46 %[3]) durch günstigere Preise und ein größeres Angebot (neben Btx und Btx plus auch Internetzugang)[4] wurden diese Pläne aber nicht weiter verfolgt und 1995 durch das Angebot T-Online abgelöst.

Der technisch analoge Dienst in Österreich hieß Public Access Network (PAN)[5] und war von 1993 bis 1995 aktiv.

Siehe auch

Literatur

  • Heinz Geelhaar: „Datex- J. Per Modem in die Datenfernübertragung“, Beck Juristischer Verlag, 1994, ISBN 3-423-50168-5

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.