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Darling ist eine mit Apple macOS (ursprünglich Mac OS X) kompatible Laufzeitumgebung für Linux-Betriebssysteme. Es ermöglicht die Nutzung von macOS-Anwendungen auf einem Linux-System ohne Emulation oder Neukompilation.[4]
Darling | |
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Basisdaten | |
Entwickler | Luboš Doležel |
Erscheinungsjahr | 2012 |
Aktuelle Version | v0.1.20220704[1] (5. Juli 2022) |
Betriebssystem | Linux |
Programmiersprache | C, C++, Objective-C, Assemblersprache |
Kategorie | Laufzeitumgebung, Virtualisierung |
Lizenz | GNU General Public License, Version 3[2][3] |
www.darlinghq.org |
Darling ist kein Emulator, sondern stellt eine Implementation der Funktionen der macOS-spezifischen Frameworks und APIs auf GNU/Linux dar. Ähnlich wie bei Wine, werden die Systemaufrufe direkt an den Linux-Kernel sowie das X Window System weitergereicht.[5] So ist es möglich, dass die über Darling ausgeführten macOS-Programme ähnlich schnell wie unter dem Originalbetriebssystem laufen können.
Im Wesentlichen setzt Darling auf GNUstep auf, eine freie Implementierung der Cocoa-Schnittstellen aus macOS, das die Darling-Entwickler nicht selbst entwickeln. Anders als GNUstep selbst, erlaubt es Darling bestehende macOS-Anwendungen ohne Neukompilation auszuführen.[6]
Auch wenn sich die Entwicklung zurzeit noch in einem frühen Stadium befindet, unterstützt Darling bereits viele Darwin- und einige einfachere macOS-Anwendungen und sein Funktionsumfang nimmt ständig zu.[7]
Es ist geplant in Zukunft auch iOS-Anwendungen zu unterstützen.[8]
Das Projekt wurde im Sommer 2012 auf der Basis des Vorgängerprojekts Maloader gegründet, welches nicht weiterverfolgt wurde.
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