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deutscher Philosoph und Sozialwissenschaftler in Amsterdam Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Daniel Loick (* 1977) ist ein deutscher Philosoph und Sozialwissenschaftler. Er ist Associate Professor für Politische Philosophie und Sozialphilosophie an der Universität Amsterdam. Loick beschäftigt sich insbesondere mit der Ausarbeitung einer kritischen Theorie des Rechts und der Staatsgewalt sowie mit Formen subalterner Sozialität.[1]
Daniel Loick studierte zwischen 1997 und 2005 Philosophie, Germanistik und Soziologie an der Mercator-Universität Duisburg und der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Axel Honneth in Frankfurt und bei Rahel Jaeggi in Berlin. Als Stipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung[2] promovierte er 2010 in Frankfurt mit einer Arbeit zur kritischen Theorie der Souveränität, die 2012 als Kritik der Souveränität im Campus Verlag erschien. Seine Habilitation mit einer Arbeit zur sozialphilosophischen Rechtskritik erfolgte 2015 ebenfalls in Frankfurt am Main und erschien unter dem Titel Juridismus. Konturen einer kritischen Theorie des Rechts 2017 bei Suhrkamp.
Loick hat an zahlreichen Instituten in Deutschland, der Schweiz und in den USA gelehrt und geforscht, unter anderem an der Harvard University, an der New School for Social Research und dem Center for Humanities and Social Change der HU Berlin. Loick ist assoziierter Wissenschaftler beim Institut für Sozialforschung.[3] Seit Anfang 2020 ist er Associate Professor für „Political and Social Philosophy“ an der humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Amsterdam.[4]
Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Rechts- und Sozialphilosophie sowie der Gesellschaftstheorie. Zu den Arbeitsbereichen Loicks gehören der Abolitionismus und die Polizeisoziologie. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für philosophische Literatur. Seine Veröffentlichungen zielen auf Ausarbeitung einer kritischen Theorie von Staat und Recht auf Basis der Kritischen Theorie, der Feministischen Theorie und des Poststrukturalismus.[5] Im Januar 2021 unterstützte er im Rahmen der Corona-Pandemie als Erstunterzeichner der Kampagne #ZeroCovid eine Zero-Covid-Strategie.[6]
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