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niederländische Handballspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Daniëlle Rozing (* 30. März 1988) ist eine niederländische Handballspielerin im Hallen- und Beachhandball. Im Beachhandball ist sie niederländische Nationalspielerin.
Daniëlle Rozing im Spiel um Bronze bei der EM 2019 | |
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 30. März 1988 (36 Jahre) |
Staatsbürgerschaft | Niederlande |
Vereinsinformationen | |
Verein | SV Westsite |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 2015 |
Spiele (Tore) | |
Niederlande Beachhandball | |
Stand: 30. März 2021 |
Daniëlle Rozing spielt für den Verein SV Westsite aus Amsterdam in der Eerste divisie, der zweiten niederländischen Liga.[1] Hier ist sie zudem als Nachwuchstrainerin aktiv.[2]
Auch im Beachhandball spielt Rozing für den SV Westsite, der hier zu den niederländischen Spitzenmannschaften zählt. 2017 und 2018 war Rozing mit der Mannschaft niederländische Meisterin.
Erste internationale Meisterschaft für Rozing waren die Europameisterschaften 2015 in Lloret de Mar. Nach einem Sieg gegen die Außenseiter aus Montenegro verloren die Niederländerinnen knapp im Shootout gegen Norwegen. In diesem Spiel war Rozing mit zehn Punkten beste Werferin ihrer Mannschaft. Es folgte ein Sieg über die Spitzenmannschaft Kroatien, eine Niederlage gegen die Ukraine sowie zum Abschluss der Vorrunde zwei Siegen gegen Spanien und Schweden. Als Gruppendritte zogen die Niederländerinnen in die Hauptrunde ein, wo Russland und Polen geschlagen wurden. Als Gruppenerste zogen sie damit in das Viertelfinale ein. Dort unterlagen sie im Shootout Italien. Die weiteren beiden Platzierungsspiele gegen Russland und Polen wurden gewonnen und verloren, damit schlossen die Niederländerinnen die EM als Siebte ab. Rozing kam in allen elf Spielen zum Einsatz und erzielte 20 Punkte.[3]
2017 nahm Rozing am Jarun-See bei Zagreb erneut an Europameisterschaften teil. Das niederländische Team startete mit einem überzeugenden Sieg gegen Deutschland in das Turnier und gewann gegen Dänemark, Russland und Ungarn auch alle weiteren Spiele ihrer Vorrunde und zogen als Gruppenerste in die Hauptrunde. Gegen Dänemark war sie mit neun Punkten zweitbeste Werferin der Niederländerinnen, nur Isabel Barnard war mit dem überaus hohen Wert von 21 Punkten noch besser. Auch dort wurden alle vier Spiele gegen Italien, Frankreich, Griechenland und Norwegen gewonnen. Abgesehen von den beiden letzten Spielen waren alle Siege im Turnier bis dahin Zweisatz-Siege ohne Shootout. Ungeschlagen zogen die Niederländerinnen damit in das Viertelfinale gegen die Vierten der zweiten Hauptrunde, Polen, ein, und unterlagen diesen nach einem noch klar gewonnenen ersten Durchgang nach einem verlorenen zweiten Satz im Shootout. Danach verloren die Niederländerinnen auch die beiden folgende Platzierungsspiele nach zwei jeweils engen Sätzen im Shootout gegen Griechenland und Frankreich. Gegen Griechenland war sie mit 14 Punkten zweitbeste niederländische Werferin hinter Eefke ter Sluis. Am Ende wurden die Niederländerinnen trotz des perfekten Starts nur Achte. Erneut kam Rozing in allen elf Spielen zum Einsatz und erzielte 62 Punkte.[4]
Die Europameisterschaften 2019 in Stare Jabłonki, Polen, sollten besser verlaufen und den bis dahin größten Erfolg einer weiblichen Nationalmannschaft der Niederlande bei Europameisterschaften mit sich bringen.[5] Mit Anna Buter und Marit van Ede in der Offensive, Amber van der Meij in der Defensive und Lisanne Bakker als Torhüterin verstärkte sich die erfahrene Mannschaft mit jungen Spielerinnen, die im Herbst zuvor erfolgreich bei den Olympischen Jugend-Sommerspiele 2018 in Buenos Aires gespielt hatten und als Viertplatzierte nur knapp eine Medaille verpasst hatten.[6] In der Vorrunde besiegten die Niederländerinnen zunächst Rumänien und die Türkei. Gegen Kroatien wurde im Shootout verloren. Es folgte ein Sieg im Shootout über Norwegen. Hinter Norwegen zogen die „Oranjes“ als Zweitplatzierte ihrer Vorrundengruppe in die Hauptrunde ein.[7] Das erste Spiel in der Hauptrunde war ein klarer Sieg über Polen und auch das folgende Spiel gegen die langjährigen Konkurrenten aus Ungarn – auch sie starteten mit fünf Spielerinnen der Olympischen Jugendspiele, Rebeka Benzsay, Csenge Braun, Gréta Hadfi, Réka Király und Gabriella Landi – wurde gewonnen. Gegen Polen war Rozing gemeinsam mit Manon Zijlmans und der Lisanne Bakker mit sechs erzielten Punkten beste Scorerin der niederländischen Mannschaft. Nach dem abschließenden Sieg über Portugal zogen die Niederländerinnen als Zweitplatzierte der Hauptrunde hinter Kroatien in die Viertelfinalspiele ein, wo sie auf den amtierenden Weltmeister Griechenland trafen, das im Shootout besiegt wurde.[8] Im Halbfinale kam es einmal mehr zum Duell mit Ungarn, das in zwei Sätzen verloren wurde.[9] Im abschließenden Spiel um die Bronzemedaille wurde Kroatien dieses Mal geschlagen und vor allem im ersten Durchgang fast deklassiert. Mol wurde wieder in allen zehn Spielen eingesetzt und erzielte 50 Punkte.[10]
Auch für 2020 wurde Rozing im Januar wieder in den erweiterten Nationalkader für die Saison berufen, deren Saison allerdings aufgrund der COVID-19-Pandemie ausfiel.[11]
Europameisterschaften im Beachhandball
Niederländische Meisterschaft im Beachhandball
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