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Dajenu
jüdisches Lied Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dajenu (hebräisch דַּיֵּנוּ; englisch Dayenu) ist ein Lied, das am Sederabend des jüdischen Pessachfestes gesungen wird. Das Wort „dajenu“ kann man mit „es hätte uns genügt“ übersetzen. Dieses traditionelle Pessach-Lied ist über tausend Jahre alt. Der früheste vollständige Text des Liedes kommt in der ersten mittelalterlichen Haggada vor, die Teil des Seder Rav Amram aus dem neunten Jahrhundert ist. In dem Lied geht es darum, Gott für all die Wohltaten am jüdischen Volk zu danken, wie zum Beispiel die Befreiung aus der Sklaverei, die Gabe der Tora und des Schabbats. Es ist ein Loblied, mit dem ausgedrückt werden soll, dass „es uns genügt hätte“, wenn Er nur eine der Wohltaten vollbracht hätte. Es soll eine viel größere Wertschätzung für alle Wohltaten als Ganzes zeigen. Das Lied erscheint in der Haggada nach der Erzählung der Geschichte vom Auszug aus Ägypten und kurz vor der Erklärung von Pessach, Matze und Maror.[1]

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Strophen
Zusammenfassung
Kontext
Dajenu besteht aus 15 Strophen, die die 15 Wohltaten Gottes darstellen. Die ersten fünf beinhalten die Befreiung der Juden aus der Sklaverei, die nächsten fünf beschreiben die Wunder, die er für sie bewirkte, und die letzten fünf für die Nähe zu Gott, die er ihnen schenkte. Die Strophen werden in der Regel vom Sänger/Vorbeter vorgetragen, können aber auch von allen Kundigen gesungen werden. Alle Anwesenden singen nach jeder Strophe das Wort „Dajenu“ (es hätte uns genügt). Der Refrain besteht nur aus diesem einen Wort, so dass jeder darin einstimmen kann.[2][3] Teilweise wird es in einer Kurzfassung gesungen.
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Weblinks
Commons: Dayenu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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