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US-amerikanischer Semitist und Orientalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cyrus Herzl Gordon (* 29. Juni 1908 in Philadelphia; † 30. März 2001 in Brookline, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Semitist und Orientalist.
Cyrus Gordon erwarb seine akademischen Grade (B. A., M. A. und Ph. D.) an der University of Pennsylvania. Während des Zweiten Weltkrieges war er in der Kryptanalyse tätig.
Als Semitist wurde Gordon vor allem für seine Arbeiten zum Ugaritischen bekannt. 1968 wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Als Anhänger des Diffusionismus und der Vorstellung präkolumbischer, transatlantischer Kontakte zwischen „Alter“ und „Neuer Welt“ vertrat Gordon die Meinung, dass Protosemiten, Phönizier und andere afro-europäische Völker bereits im Altertum sowohl Nord- als auch Südamerika auf dem Seeweg erreichten und dort Spuren hinterließen. Diese – von Anhängern der in der Ethnologie und der Altamerikanistik dominanten, „isolationistischen“ Position[1] scharf kritisierte – Meinung basierte u. a. auf seinen Arbeiten zu höchst umstrittenen Fundstücken, wie dem in Tennessee entdeckten „Stein von Bat Creek“,[2] der Inschrift von Parahyba[3] in Brasilien und dem „Los Lunas Dekalog-Stein“.[4]
Buchveröffentlichungen zum Ugaritischen:
Andere:
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