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Gattung der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cynanchum ist eine Pflanzengattung in der Unterfamilie Seidenpflanzengewächse (Asclepiadoideae) innerhalb der Familie Hundsgiftgewächse (Apocynaceae).
Cynanchum | ||||||||||||
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Cynanchum acutum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cynanchum | ||||||||||||
L. |
Cynanchum-Arten sind Halbsträucher oder ausdauernde krautige Pflanzen, die selbständig aufrecht wachsen oder Kletterpflanzen sind. Viele Arten bilden Rhizome als Überdauerungsorgane. Etwa 60 Arten sind wurzel- oder stammsukkulente Pflanzen. Die Pflanzen enthalten einen Milchsaft, der weiß bis seltener klar sein kann. Die grünen Stängel weisen Durchmesser von etwa 1,5 bis 15 Millimeter auf und können glatt, berippt, bewachst, kahl, behaart oder warzig sein.
Die oft gestielten Laubblätter sind meist gegenständig, selten quirlig angeordnet.[1] Die Blattspreiten haben unterschiedliche Formen: von linealisch bis herzförmig. Sie können auch zu Schuppen reduziert sein.
Die Blütenstände sind ganz unterschiedlich aufgebaut und umfassen wenige bis viele Blüten.
Die meist kleinen, radiärsymmetrischen, zwittrigen, fünfzähligen Blüten duften häufig und enthalten Nektar. Es sind fünf aufrechte Kelchblätter vorhanden. Die fünf weißen bis braunen Kronblätter sind stern- bis röhrenförmig, selten auch glockenförmig verwachsen.[1] Der Durchmesser der Blütenkrone beträgt 3 bis 20 Millimeter. Die Nebenkrone ist niedriger bis höher als das Gynostegium, das gestielt oder sitzend sein kann.
Meist entsteht nur eine Balgfrucht pro Blüte.
Die Gattung Cynanchum ist weltweit in den Tropen und Subtropen verbreitet. Einige wenige Arten dringen auch in die gemäßigten Breiten vor von der Ukraine bis zu den gemäßigten Zonen Asiens.[2]
Die Gattung Cynanchum wurde durch Carl von Linné aufgestellt.
Der Umfang der Gattung Cynanchum wird kontrovers diskutiert. Die Gattung Cynanchum wird von Liede in Albers & Meve 2002 recht weit gefasst. Früher wurde auch die Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria) als Cynanchum vincetoxicum (L.) Pers. zu dieser Gattung gezählt. Im Rahmen einer Revision (Liede 1996) der afrikanischen Taxa[3] und anderen Autoren[2] wurden viele Arten aus der Gattung Cynanchum in andere Gattungen gestellt.
Es gibt viele Synonyme für Cynanchum L.: Adelostemma Hook. f., Aphanostelma Schltr., Bunburia Harv., Cynoctonum E.Mey. nom. illeg., Decanemopsis Costantin & Gallaud, Dicarpophora Speg., Drepanostemma Jum. & H.Perrier, Exostegia Bojer ex Decne., Flanagania Schltr., Folotsia Costantin & Bois, Gilgia Pax, Glossonema Decne., Graphistemma (Chapm. ex Benth.) Champ. ex Benth., Holostemma R.Br., Karimbolea Desc., Mahafalia Jum. & H.Perrier, Metaplexis R.Br., Mastostigma Stocks, Metalepis Griseb., Monostemma Turcz., Nematostemma Choux, Petalostemma R.Br. nom. nud., Pentarrhinum E.Mey., Perianthostelma Baill., Platykeleba N.E.Br., Prosopostelma Baill., Psanchum Neck., Pycnoneurum Decne., Raphistemma Wall., Roulinia Decne., Sarcocyphula Harv., Sarcostemma R.Br., Sarmasikia Bubani, Schizocorona F.Muell., Seshagiria Ansari & Hemadri, Sichuania M.G.Gilbert & P.T.Li, Symphyoglossum Turcz., Telminostelma E.Fourn., Voharanga Costantin & Bois, Vohemaria Buchenau, Urostelma Bunge, Ziervoglia Neck. Einige Autoren unterteilen die Gattung in mehrere Untergattungen.[2]
In der Gattung Cynanchum sind noch etwa 255 Arten enthalten (Auswahl[4][2]):
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