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chemische Verbindung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cuprizon ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Hydrazone.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Cuprizon | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C14H22N4O2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 278,35 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt |
210–214 °C[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Cuprizon und seine Derivate lassen sich leicht durch Kondensation von Oxalyldihydrazid mit dem entsprechenden Keton herstellen. Für Cuprizon wird Cyclohexanon verwendet.[3]
Cuprizon ist ein weißer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[2] Die Verbindung wurde erstmals 1946 von Gustav Nilsson als Metallionenchelator beschrieben, der in der Lage ist, mit verschiedenen Übergangsmetallionen in Wechselwirkung zu treten und dabei eine hohe Spezifität für Kupferionen selbst bei niedriger Konzentration aufweist.[3] 1966 beobachtete William Walter Carlton, dass die Verabreichung von Cuprizon bei Mäusen zu niedrigen Cu2+-Serumspiegeln und Demyelinisierung führte.[4]
Cuprizon wird zur spektrophotometrischen Bestimmung von Kupfer verwendet.[1][5] Bei einem pH-Wert von 7–10 bildet sich ein blauer, wasserlöslicher Farbkomplex mit einem Absorptionsmaximum bei 595 nm.[6] Es ist jedoch weniger sensitiv als Cuproin.[7][8] Cuprizon wird auch für die experimentelle Untersuchung des mitochondrialen Stoffwechsels und zur Untersuchung menschlicher Demyelinisierungskrankheiten wie Multiple Sklerose und Komponenten der Neuroinflammation verwendet.[9] Außerdem wirkt es als Ligand und katalysiert C-N-Bindungsreaktionen vom Ullmann-Typ in Gegenwart von Kupfersalz.[10]
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