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Französischer Fußballpokal in der Saison 2007/08 Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Wettbewerb um die Coupe de France in der Saison 2007/08 war die 91. Ausspielung des französischen Fußballpokals für Männermannschaften. In dieser Spielzeit nahmen 6.734 Vereine aus Frankreich und seinen Übersee-Départements bzw. -territorien daran teil – bis dato Anmeldungsrekord.
Titelverteidiger war der FC Sochaux; er scheiterte allerdings bereits im Achtelfinale am Pokalsieger Olympique Lyonnais. Für Lyon war es der vierte Gewinn dieser Trophäe insgesamt und zugleich der erste nach 35 Jahren. Gleichzeitig Landesmeister, gewann Olympique damit 2008 auch seinen ersten Doublé in der Vereinsgeschichte. Endspielgegner Paris Saint-Germain FC bestritt sein zehntes Pokalfinale – bereits das vierte innerhalb eines Jahrzehnts – und musste sich darin zum dritten Mal geschlagen geben.
2007/08 sah den Durchmarsch eines unterklassigen Außenseiters bis ins Viertelfinale: die US Jeanne d’Arc Carquefou aus dem fünftklassigen CFA 2 gab sich nach Siegen über den Zweitligisten FC Gueugnon sowie die erstklassigen AS Nancy und Olympique Marseille erst dem späteren Finalisten Paris Saint-Germain geschlagen. Diese Heimspiele trug der „petit poucet“ (als „Däumling“ werden solche Überraschungsmannschaften in Frankreich häufig bezeichnet) im Stade de la Beaujoire der benachbarten Stadt Nantes aus.
Nach den von den regionalen Untergliederungen des Landesverbands FFF organisierten Qualifikationsrunden griffen ab der Runde der letzten 64 Mannschaften auch die 20 Erstligisten in den Wettbewerb ein. Die Paarungen und das Heimrecht wurden für jede Runde frei ausgelost; allerdings gab es dabei eine Einschränkung der Privilegierung unterklassiger Klubs: nur noch Mannschaften, die mindestens zwei Spielniveaus – nicht zu verwechseln mit Ligastufen –[Anm 1][1] tiefer als ihr Gegner antraten, bekamen automatisch Heimrecht. Gelegentlich verzichteten jedoch insbesondere Amateurteams gegen Bezahlung auf dieses Recht oder wichen gegen einen attraktiven Gegner in ein nahegelegenes größeres Stadion aus. Bei unentschiedenem Spielstand nach Verlängerung kam es zu einem Elfmeterschießen.[2]
Spiele vom 4. bis 6. Januar 2008; die jeweilige Spielklassenzugehörigkeit wird mit L1, L2 und D3 für die Profiligen, CFA bzw. CFA2 für die beiden landesweiten sowie DH („Division d’Honneur“) für die oberste regionale Amateurligen angegeben.
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Spiele vom 1. bis 3. Februar 2008
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Spiele am 18./19. März 2008
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Spiele am 15./16. April 2008
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Spiele am 6./7. Mai 2008
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Spiel am 24. Mai 2008 im Stade de France von Saint-Denis vor 75.000 Zuschauern
Olympique Lyon: Grégory Coupet – Fabio Grosso, Jean-Alain Boumsong, Sébastien Squillaci, Anthony Réveillère – Jérémy Toulalan, Juninho Pernambucano (François Clerc, 117.), Kim Källström (Mathieu Bodmer, 66.) – Sidney Govou, Fred (Abdul Kader Keïta, 73.), Karim Benzema
Trainer: Alain Perrin
Paris Saint-Germain FC: Jérôme Alonzo – Sylvain Armand, Mario Yepes, Zoumana Camara, Ceará – Grégory Bourillon (Willamis Souza, 105.), Jérémy Clément, Jérôme Rothen, Clément Chantôme (Bernard Mendy, 82.) – Amara Diané, Pauleta (Péguy Luyindula, 79.)
Trainer: Paul Le Guen
Schiedsrichter: Philippe Kalt (Colmar)
1:0 Govou (102.)
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