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fiktive Figur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Conan der Cimmerier ist eine fiktive Figur von Robert E. Howard, die 1932 in einer Reihe von Fantasy-Geschichten im Weird Tales Magazin auftrat. Adaptiert wurde die Figur in weiteren Büchern, Comics, Filmen, TV-Serien und Computerspielen.
Conan wird als lebenserfahrener, weitgereister Mann beschrieben, der von seiner cimmerischen Herkunft begünstigt dem Kriegshandwerk nachgeht. Demnach übt er sich als Söldner, Pirat, Kriegsherr, Dieb und ernennt sich später selbst zum König. Er gilt als erfahrener Kämpfer, geborener Anführer, Taktiker, Stratege, verfügt wegen seiner weiten Reisen über eine große Allgemeinbildung und spricht mehrere Sprachen fließend, „sodass selbst Gelehrte über die linguistische Begabung der Cimmerier erstaunt gewesen wären.“[1]
So kennt Conan die Bräuche, Sprache und Religionen seiner Umgebung und weiß auch die unbekannte Natur zu lesen. Er kennt den vergessenen Gott Jhebbal Sag und dessen geheime Zeichen, weiß, welcher Piraten-Codex ihn zum Kapitän macht, wie ein Drache oder ein Hügelmädchen nach ihrem Wesen oder Kultur handeln werden, und lediglich Magie und untergegangene Zivilisationen sind ihm fremd.[2][3][4][5]
Dann tritt Conans Forschungsdrang in den Vordergrund, der so weit gehen kann, dass er ungeachtet der Umstände Begleiterinnen wie Olivia in einer Dschungelruine oder Valeria in einer verlassenen Stadt herumsitzen lässt, um die Architektur untergegangenen Zivilisationen zu ergründen.[3][5] Auch in Frost-Giant's Daughter verspricht er der Göttertochter Atali, sie so lange zu verfolgen, dass selbst wenn er sie aus den Augen verliere, jeden Hügel und jeden Stein im arktischen Nordheim umdrehe, um zu erfahren, wer und was sie ist.
Sein Humor kann als ironisch schwarz, teils derb beschrieben werden. Bei seinen Gefährten gilt er als überaus ehrbar und aufrichtig, was oft mit seiner cimmerischen Herkunft begründet wird, die wiederum von seinen Gegenspielern zum Anlass genommen wird, Conan zu unterschätzen.
Wiederkehrend gelingt es Conan, augenscheinlich überlegene Charaktere, die ihn auf Grund seiner Herkunft unterschätzen, mit einer List zu übertrumpfen. So versucht die Devi (hier ‚Herrscherin‘) Yasmina, ihn wegen seiner kriegerischen Fähigkeiten durch Erpressung für sich zu gewinnen, gerät jedoch in Conans Gefangenschaft; oder die Geliebte des Satrap, Naferati, die Conan einen eifersüchtigen Liebhaber vorgaukelt, um einen magischen Ring zu stehlen, wird von Conan durchschaut, sodass er den Ring in seinen Besitz bringt, noch bevor der Leser davon erfährt.[6][4]
In The Scarlet Citadel thematisiert Howard die Bedeutung von Kunst, und während König Conans Widersacher zu dem Schluss kommen, dass Künstler nur Utopisten seien, gibt König Conan an, dass Kunst länger erhalten bleibe als Könige und Reiche. In Red Nails, nach Howards eigener Aussage bester Versuch die Zivilisationsproblematik zu beschreiben, durchschaut Conan wegen seiner naturwissenschaftlichen Betrachtung die Perversion zweier Kriegsparteien, die in einer überdachten Stadt leben, die sie selbst nicht bauten, um sich um Räume und Gänge zu bekriegen, während eine Herrscherin ihre Lebenskraft verlängert, indem sie die weibliche Stadtbevölkerung opfert.[7][8][9][10]
Freunde und Gefährten sehen dabei wegen Conans Verhalten durch seine barbarische Herkunft und kriegerische Erscheinung hindurch. Olivia, die in Shadows in the Moonlight von Conan aus der Sklaverei befreit wird, gleicht stetig ihr Hörensagen über Cimmerier mit Conan ab, bis sie sich letztendlich in ihn verliebt. In The Scarlet Citadel gibt Conan als Begründung für eine von ihm bearbeitete Karte an, dass er sie zum besseren Verständnis der Welt für die Menschen zeichne.
Conans Ritterlichkeit, die er selbst auch als cimmerischer Verhaltenscodex angibt, ist deutlich in The Slithering Shadow beschrieben, wo er seiner Begleiterin Natala das letzte Wasser in der Wüste überlässt, ihr treu ergeben einer Verführung der attraktiven Thalis widersteht, um dann letztendlich Natala vor einem Dämon zu retten. Auf Natalas abschließenden Vorwurf, dass sie nur in die Situation gekommen seien, da Conan einen Blick auf Thalis geworfen habe, wischt er dies mit der derben Bemerkung vom Tisch, „dass selbst wenn Wassermassen die Erde verschlängen, Frauen noch Zeit fänden für ihre Eifersucht“.
Die Fokussierung auf das Wesentliche in Wort und Tat und seine naturalistische Betrachtung der Dinge ist Conans Charakterkern.
Howard benutzt den Begriff Barbar als Bild für den unverdorbenen Menschen, der sich nicht durch Schein oder Scharade, ob durch Magie, Götter oder Fortschritt (Zivilisation), blenden lässt, dadurch sein Ziel erreicht und der Welt seinen Willen aufzwingt.[8][10]
Conan wurde von Howard als schwarzhaarig, blauäugig und düster in Blick und Erscheinung beschrieben, wobei er das Englische Wort ‚melancholies‘ benutzte, was gleichzeitig als tiefsinnig oder auch melancholisch verstanden werden kann.[11] Er wird stets als düster, ernst, massiv und gigantisch in Erscheinung beschrieben, und auch wenn andere Charaktere von seiner Körpergröße sind, so doch niemals von seiner Statur.[12]
In Kampf und Tat tritt vor allem Conans Gewandtheit und Schnelligkeit in den Vordergrund, die oft mit der eines Panthers verglichen wird, sein muskulöser Körperbau hingegen eher, wenn es um seine Erscheinung geht. So wird Conan als König von Aquilonien als „großer Mann, mit mächtigen Schultern, weiter Brust, Stiernacken und muskelbepackten Armen und Beinen“ beschrieben: „Seine Augenbrauen rahmten tief und wild die vulkanisch blauen Augen, die voller Feuer waren. Sein dunkles, vernarbtes, fast finsteres Gesicht war dies eines Mannes des Krieges und die samtweichen Gewänder konnten nicht die Linien seiner gehärteten, gefährlichen Muskeln verbergen.“[13]
In Kleidung und Tracht passt sich Conan der jeweiligen Umgebung und den Umständen an. Die ikonische Darstellung von Conan als Barbar mit freier Brust und Fell-Lendenschurz ist das Resultat von Adaptionen.
Howard entwarf eine fiktive Weltentstehung, in der Conan im Hyborischen Zeitalter auftritt. Er selbst nannte keine Jahreszahl, sondern setzte das Hyborische Zeitalter zwischen den Untergang von Atlantis und der Entstehung antiker Zivilisationen an.[11][14]
Spätere Autoren interpretierten Conans Zeitalter, basierend auf dem damaligen Stand der Wissenschaft, auf ca. 10.000 v. Chr., das wiederkehrend in Adaptionen zu finden ist. Karten von Hyboria wurden in deutschen Ausgaben von Erhard Ringer verfeinert und mit mehr Details ausgestattet.[15]
Die frühesten Erwähnungen Howards von Conan finden sich in Briefen an H. P. Lovecraft. Im April 1932 erwähnt Howard Lovecraft gegenüber: „Ich arbeite an einem neuen Charakter und mit ihm einer neuen Epoche – dem Hyborischen Zeitalter, welches die Menschheit vergessen hat, jedoch sich in klassischen Namen und korrumpierten Mythen wiederfindet. Wright [Lektor bei Weird Tales] hat das meiste der Serie abgelehnt, aber ich konnte ihm eine verkaufen – ‚The Phoenix on the Sword‘ –, welche von den Abenteuern König Conans des Cimmeriers und seinem Reich Aquilonien handelt.“
In einer anderen Abschrift schreibt Howard: „Wright hat eine weitere der ‚Conan der Cimmerier‘-Serie gekauft, ‚The Tower of the Elephant‘, die im spinnenverfluchten Juwelturm von Zamora der Verfluchten spielt, in der Conan noch dem Beruf des Diebes nachgeht, bevor er König wurde.“[16][17]
Einem Fan will Howard später erzählt haben: „Conan wuchs einfach in meinem Kopf vor ein paar Jahren, als ich mich in einer kleinen Grenzstadt [Mission] am Rio Grande befand. Ich habe ihn nicht konzeptioniert entworfen. Er hat sich einfach aus dem Nichts in meinen Kopf geschlichen und dazu gebracht, an seinen Sagen und Abenteuern zu arbeiten.“[16]
So existiert das Gedicht Cimmeria von Howard, welches er 1932 an Emil Petaja schickte mit der Formulierung: Geschrieben in Mission, Texas, Februar 1932; inspiriert durch die Erinnerung an das Hügelland über Fredericksburg, gesehen durch die Nebel eines Winterregens.[16]
Die Geschichte, die vom „Weird Tales“-Magazin gekauft wurde (The Phoenix on the Sword), war eine unverkaufte „König Kull“-Geschichte mit dem Titel By This Axe I Rule, die Howard mit Conan umbesetzte und in dessen Welt ansiedelte.
Howard selbst hatte phasenweise verschiedene Interessengebiete, vor allem eine keltische Phase von 1928 bis 1930, in der er sich mit irischen Geschichte, Legenden und Gedichten auseinandersetzte. Er schrieb mehrere Geschichten mit gälischen Helden, die von Land und Clan ausgestoßen wurden und wahrscheinlich zu Conans gälischer Namensgebung beitrugen.[16]
Weitere Interessensgebiete umfassten klassische Autoren bis hin zu amerikanischer Geschichte.[10][16]
Howards Zivilisationskritik, die in Conan oftmals thematisiert wird und sich in mehreren Charakteren Howards wiederfindet, finden sich in seinem historischen Quellmaterial wieder, in denen sich Autoren aus fortschrittlichen Zivilisationen mit weniger weit entwickelten Kulturen beschäftigten und gleichfalls den eigenen Fortschritt kritisch beleuchteten (siehe z. B. Germania (Tacitus), in der auch der Stamm der Kimmerer, engl. Cimmerians, auftaucht).
Letztendlich interessierte sich Howard für Mythen und Mythenentstehung. Es lassen sich daher Parallelen zu verschiedenen klassischen und mittelalterlichen Sagen bei Conan wiederfinden, so z. B. in The Frost Giant's Daughter, das sowohl an die griechische Sage von Daphne und Apollo erinnert sowie Elemente der nordischen mittelalterlichen Walkürenvorstellung in sich trägt.[18] In der Geschichte Red Nails lässt er eine Stadtbevölkerung die Stadt nicht verlassen, da sie Angst vor den Drachen hat, die um die Stadt herum leben. Howard setzt die Angst vor dem Drachen, die einst in einer faktischen Kreatur bestand, sprichwörtlich als Mythos der Stadtbewohner um, die nicht wissen, dass diese Drachen längst ausgerottet wurden und somit den Herrschenden als Mittel dient, die Bevölkerung zu beeinflussen, um die brutale Stadt nicht zu verlassen und sich dem Willen der Herrschenden zu beugen.
Ferner pflegte Howard Briefkontakt zu H. P. Lovecraft, sodass Elemente beider Autoren in ihren Arbeiten auftauchten. Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass von verschiedenen Lesern die ursprünglichen Fassungen der Conan-Erzählungen in den Cthulhu-Mythos eingeordnet werden.
Ein großer Einfluss auf die weiblichen Charaktere bei Howard wird seiner Mutter zugeschrieben sowie der als starke Frau beschriebenen Lehrerin Noyalinye Price, mit der Howard von 1934 bis 1935 ein Verhältnis hatte und welche die stereotypische Frauenrolle als Hausfrau und Mutter kategorisch ablehnte.[16] Zwar sind Howards Frauencharaktere bei Conan nicht mehr oder minder als männliche Nebencharaktere Geschichtselemente, jedoch entsprechen sie keineswegs proklamierten Rollenvorstellungen von Howards Zeit. Er thematisiert die Rollenproblematik mehrfach in seinen Werken und lässt Conan in Red Nails Stellung dazu nehmen; siehe auch dazu Conans erste große Liebe, die Korsarin Belit, welche als Kapitän der Schrecken der Meere des Hyborischen Zeitalters war.[19][10]
Conan der Cimmerier trat zum ersten Mal in der Geschichte The Phoenix on the Sword des Weird Tales Magazin im Dezember 1932 auf, weiterhin in The Scarlet Citadel im Januar 1933. Die gleichzeitig eingereichte Geschichte The Frost Giant's Daughter wurde abgelehnt.
Von Geldsorgen getrieben,[20][21] um seine kranke Mutter zu versorgen, bediente Howard in weiteren Conan-Geschichten den Markt des Pulp-Genres und passte seinen populären Helden Conan dessen Bedürfnissen an. So schrieb er Conan als Kriminalgeschichten, Piratengeschichten, Grenzgeschichten (Final Frontier) oder in orientaler Umgebung.[16]
Durch den Erfolg von The Tower of the Elephant schrieb Howard bis zu seinem Selbstmord 1936 21 Conan-Geschichten für das Weird Tales-Magazin, von denen 17 veröffentlicht wurden.
Nach seinem Tod kam es zu Nachlassproblemen und viele andere Autoren und Lektoren nahmen sich des Helden an oder editierten Howards Fassungen.
Howards Geschichten traten daher nur im Zusammenhang mit Weird Tales-Sammlungen auf, so in der Gnome Press Edition der 1950er, die als erste Hardcover-Edition gilt, welche die Originalgeschichten mit unveröffentlichten Arbeiten Howards publizierte, dabei jedoch auch Howards Manuskripte für den Charakter Conan editierte oder Howards Geschichten umschrieb. Dieser Praxis ging auch Howard nach, da er marktorientiert schrieb; in diesen Fällen jedoch waren die Geschichten schon mit anderen Helden und Zeitepochen von Howard veröffentlicht. The Trail of the Blood-Stained God (bekannt auch als The Curse of the Crimson God), Hawks Over Egypt, Three-Bladed Doom und The Way of the Swords tauchen daher als Conanerzählungen unter den Titeln The Blood Stained God, Hawks Over Shem, The Road of the Eagles (oder Conan, Man of Destiny) und Three-Bladed Doom (oder The Flame Knife) auf.[22][23]
Während bis in die 1970er Howard aus der breiten öffentlichen Wahrnehmung verschwand, blieb Conan vor allem in Comic-Adaptionen von Marvel Comics und Dark-Horse-Comics bis hin zu Comicstrips in Zeitungen einer größeren Masse in steter Erinnerung.
Von 1966 bis 1977 veröffentlichte die Lancer/Ace-Edition von deCamp und Carter das Material aus der Gnome Press Edition mit weiteren eigenen Geschichten und Cover-Bildern von Frank Frazetta, die weitgehend das Bild Conans einer neuen Generation prägten.
1982 erschien der erste Film Conan der Barbar, doch endete die angestrebte Filmreihe bereits nach der Fortsetzung Conan der Zerstörer 1984. Im selben Jahr kam Conan: Hall of Volta[24] als erstes Computerspiel für Atari und Commodore 64 heraus, und verschiedene TV-Adaptionen folgten in den 1990ern.
Ende der 1970er-Jahre erhöhte sich dann die Nachfrage nach Howards Originalmanuskripten.
Seit der Lancer/Ace-Edition (1966–1977) werden entweder die überarbeiteten Werke oder Howards Originalwerke in verschiedenen Editionen, jedoch nie beide zusammen veröffentlicht. Namhaft sind hier vor allem die Berkley Edition (1977) und die Wandering Star/Del Rey Edition (2003–2005). Letztere stellte mit historischer Akribie die Originalmanuskripte her und fügte bislang nicht veröffentlichtes Material von Howard den Volumen bei.
Als bekannteste Figur von Robert E. Howard kann die Figur Conan auch in zahlreichen Comics wiedergefunden werden, u. a. von Marvel Comics und Dark Horse, in Deutschland unter anderem im Magazin die Sprechblase des Hethke Verlages, bei Condor und bei Panini erschienen. Einer Ausgabe dieses Verlags[25] entstammt auch die Figur der Red Sonja, die in den Romanen der eigentlichen Serie in dieser Form nicht vorkommt. Conan und Red Sonja hatten auch gelegentliche Auftritte in den Marvel-Comics, wo sie mit den dort vorkommenden Heldenfiguren interagierten.
2004 veröffentlichte Mongoose Publishing ein Conan-Rollenspiel mit zahlreichem zusätzlichen Begleitmaterial. Das Spiel wird wegen Lizenzproblemen seit 2009 nicht mehr weiterentwickelt[26] und gilt mittlerweile als ausverkauft.
2008 erschien das offiziell lizenzierte Brettspiel Conan – Zeitalter der Kriege, in Deutschland vertrieben vom Heidelberger Spieleverlag.[27]
Howards Vorlage in der Beschreibung seines Helden lieferte vielen Autoren Anregungen für eigene Barbaren. So nannte Roland Emmerich Howard als einen der Haupteinflüsse auf seinen Film 10.000 B.C.[28] Die Conan-Illustrationen von Frank Frazetta haben das Design von He-Man beeinflusst.[29] Die Ähnlichkeiten zwischen beiden Figuren führte 1989 zu einem Rechtsstreit, den Mattel gewann.[30] Auch die von Zeichner Jaime Brocal Remohi geschaffenen Figuren Kronan (aus den frühen 1970er Jahren)[31] und Taar (ab 1976)[31] sind angelehnt an Howards Barbaren-Figur. Conan wurde auch oft parodiert, beispielsweise von Sergio Aragonés, der 1982 die Figur des einfältigen Barbaren Groo the Wanderer entwickelte, oder von Pratchett mit seinem gealterten Helden Cohen, dem Barbaren.
Die Autoren der Conan-Romane neben Howard sind: Lyon Sprague de Camp, Lin Carter, Andrew Offutt, Poul Anderson, Karl Edward Wagner, Björn Nyberg, Robert Jordan, John Maddox Roberts, Steve Perry, Roland J. Green, Leonard Carpenter, Sean A. Moore, John C. Hocking
Die Bücher wurden in diversen Auflagen bzw. Varianten vom Heyne Verlag veröffentlicht bzw. wiederveröffentlicht.
So erschienen einige Bände bereits zwischen 1970 und 1972[32] in gekürzter Version, übersetzt von Fritz Möglich mit Titelbildern von Herbert Bruck:
Zwischen 1982 und 1987 wurden die bereits erschienenen Bände von Lore Strassl neu übersetzt und weitere Bände veröffentlicht. In dieser Version mit gelbem Einband wurden Motive aus den beiden Verfilmungen mit Arnold Schwarzenegger für die Umschlagsgestaltung gewählt.[33]
Ab 1990 wurde die Einbandgestaltung von Gelb auf Schwarz geändert. Die Titelbilder zeichnete Thomas Thiemeyer. Die Übersetzung übernahm bei den neu erschienenen Bänden Edda Petri. Ab 1992 wurden die ersten 14 bereits vergriffenen Bücher in optisch angepasster Aufmachung neu aufgelegt:[34]
Das Conan Universum, 1992, ISBN 3-453-05859-3, Erhard Ringer (Herausgeber), Das Handbuch zum Conan-Universum mit Karten, Chronologie, Hintergrundmaterial und Poster
(Alle von Robert Jordan)
Bereits 1970 veröffentlichte Marvel-Comics unter Roy Thomas und Barry Windsor-Smith die ersten Comics um den schwertschwingenden Barbaren. Bis ins Jahr 2000 erschienen hier diverse Geschichten in verschiedenen Serien. 2003 gingen die Rechte an Dark Horse Comics, welche wiederum bis 2018 verschiedene Geschichten veröffentlichten. Für 2019 konnte sich Marvel erneut die Rechte an dem Barbaren sichern.[35] Aufgrund des in Europa abweichenden Urheberrechts erschien 2018 in Frankreich im Glénat-Verlag eine eigenständige zwölfteilige Comicserie um Conan, basierend auf den originalen Geschichten.[36] Diese erscheint in Deutschland seit Dezember 2018 bei Splitter.[37]
Im Februar 2018 wurde bekannt, dass bei Amazon an einer Conan-Serie gearbeitet wird. Miguel Sapochik soll dabei Regie führen, Ryan Condal das Drehbuch verfassen und ebenso wie Warren Littlefield als Ausführender Produzent der Serie fungieren.[51]
Die Delta-Music veröffentlichte unter dem M-Music Label vier Hörspiele um Conan.[60]
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