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Schweizer Aquarellistin und Zeichnerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Clementine Stockar-Escher (* 4. April 1816 in Zürich; † 17. Dezember 1886 ebenda) war eine Schweizer Aquarellistin und Zeichnerin.
Clementine Stockar-Escher wurde als Tochter des wohlhabenden Kaufmanns Heinrich Escher-Zollikofer geboren, der in Zürich das Landgut "Belvoir" erbauen liess. Clementines um drei Jahre jüngerer Bruder Alfred sollte sich später als bedeutender Vertreter des Wirtschaftsliberalismus und Eisenbahnpionier einen Namen machen. Der Ehe mit Kaspar Stockar, mit dem sich Clementine 1837 vermählte, entsprangen zwei Söhne: Armin (1839) und Egbert (1842).[1]
Stockar-Escher malte Stillleben, Porträts und Genrebilder. Inspirationsquelle für ihre Stillleben mit Blumen, Früchten und Vögeln waren die Gewächshäuser, Parkanlagen und Blumenbeete des väterlichen Belvoirparks. Ihr Gesamtwerk umfasst über 800 Blätter, darunter etwa 600 Aquarelle. Rund ein Viertel davon befindet sich in der Graphischen Sammlung der Zentralbibliothek Zürich.[1]
Zwischen 1840 und 1885 beteiligte sich Stockar-Escher an den Ausstellungen des Schweizer Kunstvereins und zwischen 1847 und 1872 an den Ausstellungen der Künstlergesellschaft in Zürich. 1883 zeigte sie ihre Werke an der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich. Ihr Schaffen war von dem beim europäischen Adel beliebten Porträtisten Franz Xaver Winterhalter geprägt, welcher sie während seiner Zürcher Aufenthalte unterrichtete. Verschiedene berühmte Zeitgenossen, wie Gottfried Keller oder Richard Wagner, äusserten sich lobend über Stockar-Eschers Talent.[1]
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