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Snookerturnier Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Mercantile Credit Snooker Classic 1988 war ein professionelles Snookerweltranglistenturnier im Rahmen der Saison 1987/88. Es wurde vom 1. bis zum 11. Januar 1988 zum zweiten Mal in Folge im Norbreck Castle Hotel im englischen Blackpool ausgetragen. Sieger wurde zum fünften Mal in der Geschichte des Turnieres Steve Davis, der im Finale seinen englischen Landsmann John Parrott mit 13:11 besiegte. Das höchste Turnierbreak spielte der Nordire Dennis Taylor mit einem 132er-Break.[1]
Classic 1988 Mercantile Credit Snooker Classic 1988 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Austragungsort: | Norbreck Castle Hotel, Blackpool, England |
Eröffnung: | 1. Januar 1988 |
Endspiel: | 9. und 10. Januar 1988 |
Sieger: | Steve Davis |
Finalist: | John Parrott |
Höchstes Break: | 132 ( Dennis Taylor) |
← 1987 1989 → |
Das Preisgeld erhöhte sich insgesamt um etwa 300 Pfund Sterling auf 250.010 £, wovon knapp ein Fünftel auf den Sieger entfiel.[2]
Preisgeld | |
---|---|
Sieger | 50.000 £ |
Finalist | 30.000 £ |
Halbfinalist | 15.000 £ |
Viertelfinalist | 7.500 £ |
Achtelfinalist | 3.750 £ |
Letzte 32 | 2.422 £ |
Letzte 64 | 1.094 £ |
Höchstes Break (Qualifikation / Hauptrunde) | 1.250 £ 5.000 £ |
Insgesamt | 250.010 £ |
Wie auch schon in den Vorjahren waren die besten 32 teilnehmenden Spieler auf der Weltrangliste für die erste Hauptrunde gesetzt. Das restliche Teilnehmerfeld spielten eine bzw. zwei Qualifikationsrunden, um 32 Spieler zu ermitteln, die sich für die erste Hauptrunde qualifizierten. Auch die Spielmodi blieben dieselben; bis zum Viertelfinale wurde wieder im Modus Best of 9 Frames, im Halbfinale im Modus Best of 17 Frames und im Finale im Modus Best of 25 gespielt.[1][3][4]
Der 22-jährige John Parrott auf Weltranglistenplatz 13 hatte mit Tony Knowles im Halbfinale einen schweren Gegner, doch Parrott konnte den Engländer auf Weltranglistenplatz 7 mit 9:4 besiegen und so in sein erstes Finale eines Ranglistenturniers einziehen. Sein Finalgegner, der Weltranglistenerste sowie vierfache Weltmeister Steve Davis, hatte mit dem Waliser Steve Newbury auf Weltranglistenplatz 45 die Überraschung des Turniers im Halbfinale als Gegner, doch Davis besiegte ihn mit 9:2.
Davis gewann den ersten Frame des Finalspiels durch ein 99er-Break, doch Parrott konnte erst ausgleichen und dann sogar mit 1:3 in Führung gehen. Davis konnte ebenfalls ausgleichen und, nachdem Parrott den siebenten Frame gewonnen hatte, kurz darauf nachziehen. Davis fand nun ins Match und konnte seine Führung auf 9:4 erhöhen, wobei er zwei Frames sogar ohne eine einzige gelochte Kugel seitens Parrott gewinnen konnte. Parrott schaffte am nächsten Tag, auf 9:6 heranzukommen, wobei er mit einem 103er-Break das einzige Century des Endspiels spielte, doch Davis erhöhte auf 10:6. Diese Führung verspielte er aber: Parrott konnte die nächsten vier Frames zum 10:10-Ausgleich gewinnen, teilweise erst mit der letzten Kugel. Auch der 21. Frame ging an Parrott, sodass Davis wieder mit einem Frame hinten lag. Doch er schaffte dank eines 83er-Breaks die Wende und konnte mit einem 68er- und seinem zweiten 99er-Break während der Partie das Match und damit das Turnier gewinnen.[1]
Finale: Best of 25 Frames Schiedsrichter/in: Alan Chamberlain Norbreck Castle Hotel, Blackpool, England, 9. und 10. Januar 1988 | ||
Steve Davis | 13:11 | John Parrott |
Tag 1: 139:0 (99); 31:72; 34:68; 34:76 (69); 61:20; 76:18; 51:65; 88:47; 79:0 (79); 63:14; 63:12; 66:57; 94:0 (60); Tag 2 28:64; 31:107 (103); 74:43; 39:68; 49:58; 9:114 (56); 60:62; 47:67 (58); 99:31 (83); 69:0 (68); 113:4 (99) | ||
99 | Höchstes Break | 103 |
– | Century-Breaks | 1 |
6 | 50+-Breaks | 4 |
Die Qualifikation wurde vom 7. bis zum 11. November 1987 ausgetragen. Alle teilnehmenden Spieler ab Weltranglistenplatz 33 inklusive derer auf dem geteilten 129. Platz spielten gestaffelt in zwei Runden um die 32 Qualifikationsplätze. In der ersten Runde traten die teilnehmenden Spieler auf Weltranglistenplatz 72 oder niedriger gegeneinander an, die restlichen Spieler aus dem Teilnehmerfeld stießen in der zweiten Runde zu den Siegern der ersten Runde hinzu.[1][4]
Während des gesamten Turnieres wurden 13 Centurys gespielt, neun davon in der Hauptrunde.[2]
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