Christoph Waffenschmidt
deutscher Kommunalpolitiker und Leiter von World Vision Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christoph Waffenschmidt (* 1969 in Waldbröl) ist ein deutscher Diplom-Verwaltungswirt (FH), ehemaliger Kommunalpolitiker (CDU) und er war bis 2023 Leiter von World Vision Deutschland. Waffenschmidt wurde 1969 als Sohn des Parlamentarischen Staatssekretärs Horst Waffenschmidt im oberbergischen Waldbröl geboren.[1] Er ist evangelisch,[2][3] verheiratet[4] und Vater einer Tochter[1].
Leben
Waffenschmidt engagierte sich bereits als junger Mann in der Jungen Union. Im Alter von 22 Jahren wurde er Mitglied im Stadtrat von Waldbröl.[4] Im Jahr 1999 wurde er mit 29 Jahren für die CDU zum Bürgermeister von Waldbröl gewählt[1] und somit jüngster Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen.
Nachdem er 2004 durch Wiederwahl im Amt bestätigt wurde,[4] gab er 2008 die Tätigkeit als Bürgermeister auf und wurde als Nachfolger von Günther Bitzer[1] Geschäftsführer von World Vision Deutschland (WVD).[5][6] Als Vorstandsvorsitzender von WVD engagiert er sich für die Bekämpfung von Hunger und Armut.[7] Er ist Herausgeber der World Vision Kinderstudie[8] und war mitverantwortlich für die Vergabe des 2007–2011 vergebenen Deutschen Kinderpreis.[9]
Waffenschmidt setzt sich besonders für neugeborene Kinder[10] ein und mahnt, es müsse in unser aller Interesse sein, Kinder heranzuziehen, die später eine Stütze des Staates würden.[11] Waffenschmidt schied zum 31. Mai 2023 aus dem Vorstand von World Vision Deutschland aus.[12] Darüber hinaus war er Mitglied des Aufsichtsrats des christlichen Spartensenders ERF-Medien aus Wetzlar.[13]
Mitgliedschaften
Waffenschmidt war in seiner Zeit als Bürgermeister Mitglied des Arbeitskreises Politik der Deutschen Evangelischen Allianz, einem evangelikalen Netzwerk.[14][15] Er ist Mitglied im Vorstand des Deutschen Spendenrats[16] sowie Stiftungsratsmitglied der Hoffnungsträger Stiftung.[17]
Schriften
- Heinz-Werner Helmert, Christoph Waffenschmid: Waldbröl. Sutton, Erfurt 2006, ISBN 3-89702-976-6.
- Gary A. Haugen: Freiheit für Linh: Die riskante Undercover-Operation zur Rettung aus Kinderprostitution und moderner Sklaverei. Vorwort von Christoph Waffenschmidt. Brunnen Verlag, Gießen 2009, ISBN 978-3-7655-1707-5.
- Homepage diegesellschafter.de, Tagebucheintrag vom 31. Januar 2009; eingesehen am 9. November 2010
- Christoph Waffenschmidt 2005. Suchet der Stadt Bestes. In: Antenne ERF. Das christliche Magazin für Radio, Fernsehen, Internet. Oktober 2005. Wetzlar. (zitiert in Masterarbeit der Universität von Südafrika)
- mit Sven Plöger: Besser machen! Hoffnungsvolle Entwicklungen und Initiativen für eine lebenswerte Zukunft. adeo, Asslar 2021, ISBN 978-3-86334-306-4.
Weblinks
- Auftritt im Cafe Aperto
Einzelnachweise
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