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österreichischer Künstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Christoph Hinterhuber (* 8. Oktober 1969 in Innsbruck) ist ein österreichischer bildender Künstler.
Christoph Hinterhuber studierte von 1994 bis 1998 an der Akademie der Bildenden Künste Wien (bei Arnulf Rainer und Peter Kogler) Malerei und Neue Technologien. Bis 2005 lebte er vorwiegend in Wien und Berlin, mit längeren Arbeitsaufenthalten in Chicago, Grenoble, Kairo, Melbourne, Mexiko-Stadt, Moskau, Nantes, Paliano, Paris, Rom und St. Petersburg. 2001 war Hinterhuber Vertreter Österreichs bei der 8. Internationalen Cairo Biennale (Kuratorin Birgit Jürgenssen). Seit 2005 lebt er vorwiegend in Innsbruck. Von 2009 bis 2015 lehrte Hinterhuber am Institut für experimentelle Architektur und von 2015 bis 2020 am Institut für Gestaltung.
Christoph Hinterhuber ist Mitglied der Wiener Secession (Vorstand 2006–2007) und Mitglied der Tiroler Künstlerschaft (Vorstand 2008–2016). Von 2008 bis 2009 war er Kurator für medien.kunst.tirol / Kunstraum Innsbruck, von 2011 bis 2014 Veranstalter des nomadischen Techno-Clubs the-revolution-is-over-and-we-have-won. Seit 2011 ist Hinterhuber im Fachbeirat des Künstlerhauses Schloss Büchsenhausen in Innsbruck.
Christoph Hinterhuber arbeitet mit einem stark konzeptuellen und vom Digitalen geprägten Ansatz. Sein Werk fokussiert aus verschiedenen Blickwinkeln Fragen der Abstraktion und des Raums. Miteinander verwoben werden Bildräume, Handlungsräume, digitaler und virtueller Raum, semiotischer Raum, architektonischer Raum, Sprachraum, Klangraum, öffentlicher Raum, soziale, kognitive und historische Räume. Hinterhubers Arbeiten realisieren komplexe mediale Lösungen und bewegen sich in einem breiten, Malerei, Wandmalerei, Neonanlagen, Installation, 3D-Computeranimation, Grafik, Performance, Sprach- und Techno-Sound umfassenden Feld. In diesem Kontext stehen zahlreiche Verwirklichungen von großformatigen Projekten zu Kunst im öffentlichen Raum, Permanente Installationen, Ortsbezogene Kunst, Kunst und Architektur. 2020 übersiedelte Hinterhubers 55 m lange großformatige Neoninstallation de-decode de-recode re-decode re-recode, die bereits 2006 an der Kunsthalle Wien gezeigt wurde, auf das Dach des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum.[1]
Hinterhuber hat seit 1994 an mehreren Gruppenausstellungen in Europa teilgenommen.
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