Christoph Buchal
deutscher Physiker und Buchautor Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Christoph Buchal (* 1947) ist ein deutscher Physiker und Sachbuchautor.
Buchal studierte Physik an der TU Braunschweig, der TU München und der Universität zu Köln, erlangte 1973 das Diplom und wurde 1976 mit einer Arbeit über Dämpfung und Dispersion von erstem Schall in 3He-4He-Mischungen [He-He-Mischungen] nahe Tλ [T] promoviert. Er arbeitet als Wissenschaftler am Forschungszentrum Jülich und ist Professor für Physik an der Universität zu Köln. Er lebt im Jülicher Stadtteil Barmen.
Seit 1976 arbeitet Buchal am Forschungszentrum Jülich, als Gastwissenschaftler war er 1985–1986 am Oak Ridge National Laboratory und 1993 bei den AT&T Bell Laboratories tätig. Seine wissenschaftlichen Arbeiten überdecken verschiedene Bereiche der Festkörperphysik und führten zu ca. 200 Originalarbeiten, zahlreichen Patenten sowie Buchbeiträgen auf den Gebieten Tieftemperaturphysik, Mößbauereffekt, Magnetismus, Supraleitung, Ferroelektrizität, Nichtlineare Optik, Femtosekunden-Physik, Integrierte Optik und Nanoelektronik. Buchal hielt langjährig den Weltrekord für tiefste Temperaturen (38 µK über dem absoluten Nullpunkt) und ist Entdecker der Supraleitung des Elements Rhodium bei 325 µK.
Er ist seit 2014 Mitglied des Vorstands des Arbeitskreises ENERGIE der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG).[1]
Seit 2008 beschäftigt sich Buchal schwerpunktmäßig mit der Vermittlung gesellschaftsrelevanter, physikalischer Themen in der Schüler- und Erwachsenenbildung. Neben seiner Vorlesungstätigkeit an der Universität zu Köln hält er zahlreiche Vorträge für die Öffentlichkeit und an Schulen mit den Schwerpunktthemen Klima und Energie. Ehrenamtlich ist er für die Jugendbildungsstätte Science College Overbach in Jülich tätig.[2] Im Jahr 2014 wurde ihm eine Wilhelm und Else Heraeus-Seniorprofessur für seine Verdienste zur Lehrerausbildung und für seine schulbegleitenden Sachbücher verliehen.[3]
„In Würdigung seiner Leistungen bei der Vermittlung von physikalischen Inhalten in Öffentlichkeit, Schule, Universität“ wurde ihm für 2016 der Robert-Wichard-Pohl-Preis zugesprochen.
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