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Cheng I-ching

Taiwanische Tischtennisspielerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Cheng I-ching
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Cheng I-Ching (chinesisch 鄭怡靜, Pinyin Zhèng Yíjìng, * 15. Februar 1992 in Guiren (Tainan)) ist eine taiwanische Tischtennisspielerin. Beim World Cup 2016 gewann sie die Silbermedaille. Derzeit ist sie auch Masterstudentin am Institut für Leibeserziehung der Katholische Fu-Jen-Universität.[2]

Schnelle Fakten
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Werdegang

Zusammenfassung
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Cheng I-ching trat seit 2006 international in Erscheinung, ab diesem Jahr nahm sie sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenbereich an Weltmeisterschaften teil, spielte auf der World Tour und im World Junior Circuit. In die Weltrangliste stieg sie im Juli 2006 direkt auf Platz 195 ein. Bei ihren fünf Teilnahmen an den Jugend-Weltmeisterschaften von 2006 bis 2010 erreichte sie im Einzel, Doppel und Mixed insgesamt sieben Mal das Viertelfinale und mit dem Team jeweils Platzierungen zwischen Rang 6 und 9. Bei den Jugend-Asienmeisterschaften 2008 und 2010 kam sie im Einzel bis ins Halbfinale, im November 2008 stieß sie in die Top 100 der Weltrangliste vor. 2009 folgte ihre erste Teilnahme am Asian Cup, bei dem sie den neunten Platz belegte.

In der Saison 2011/12 spielte Cheng mit der Damenmannschaft des MTV Tostedt in der deutschen Bundesliga.[3]

Im Doppel mit Huang Yi-Hua spielte sie 2010 erfolgreich auf der Pro Tour, unter anderem gewannen sie Gold bei den Indian Open, Silber bei den Japan Open und Bronze bei den Hungary, China und Qatar Open. Damit qualifizierten sie sich für die Pro Tour Grand Finals, bei denen sie das Halbfinale erreichen konnten. Im selben Jahr nahm Cheng an den Asienspielen teil, wo sie im Doppel und Mixed bis ins Viertelfinale kam. Weitere Teilnahmen an den Grand Finals folgten von 2011 bis 2014, wobei Cheng I-ching und Huang Yi-Hua 2012 und 2013 Silber gewinnen konnten. 2013 erreichte Cheng zudem das Einzel-Halbfinale der China Open und damit ihre erste Medaillenplatzierung im Einzel auf der World Tour. 2014 nahm sie erneut an den Asienspielen und zum ersten Mal am World Cup teil, bei dem sie das Achtelfinale erreichte.

Bei der Weltmeisterschaft 2015 kam sie im Einzel ins Achtel- und im Doppel ins Viertelfinale, Ende des Jahres nahm sie zum zweiten Mal am World Cup teil, bei dem sie erneut das Achtelfinale erreichte. Bei den Austrian Open kam sie außerdem auf Platz 2, nachdem sie unter anderem die Weltranglisten-5. Kasumi Ishikawa geschlagen hatte, und rückte dadurch in der Weltrangliste zum ersten Mal in die Top 20 vor. Bei der Team-Weltmeisterschaft 2016 erspielte sie eine 9:1-Bilanz und wurde nur im Halbfinale von der Chinesin Li Xiaoxia geschlagen, womit sie großen Anteil daran hatte, dass die taiwanesische Mannschaft Bronze gewann – die zweite WM-Medaille nach Silber 2000.[4] Im August rückte sie auf den zehnten Platz der Weltrangliste vor. Zudem qualifizierte sie sich für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, wo sie im Einzel das Viertelfinale erreichte, im Team aber das erste Spiel gegen die Mannschaft von Hongkong verlor. Beim World Cup im Oktober erreichte sie in Abwesenheit der chinesischen Spielerinnen das Finale und gewann nach einer Niederlage gegen Miu Hirano Silber. Die Weltmeisterschaft 2017 endete für sie im Einzel bereits in der Runde der letzten 64, in der sie gegen die Chinesin Mu Zi ausschied, dafür holte sie mit Chen Chien-An Silber im gemischten Doppel. Beim World Cup unterlag sie im Halbfinale Zhu Yuling, besiegte im Spiel um Bronze aber die Vorjahressiegerin Miu Hirano. Diesen dritten Platz konnte sie auch 2018 erreichen, nachdem sie mit der Mannschaft früher im Jahr bei der Team-WM bereits im Achtelfinale ausgeschieden war.

Ab 2019 bildete sie ein gemischtes Doppel mit Lin Yun-ju, mit dem sie unter anderem Gold bei den China[5] und Hong Kong Open holte[6] und bei den Grand Finals ins Halbfinale kam.[7] 2021 gewannen sie bei den Olympischen Spielen in Tokio[8] und bei der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille.[9]

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Turnierergebnisse

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Quelle: ITTF-Datenbank[10]

Weitere Informationen Verband, Veranstaltung ...
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Commons: Cheng I-ching – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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