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italienischer Radrennfahrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cesare Cipollini (* 16. Dezember 1958 in Belfort, Frankreich; † 10. August 2023[1]) war ein italienischer Radprofi.
Zur Person | |
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Geburtsdatum | 16. Dezember 1958 |
Sterbedatum | 10. August 2023 |
Nation | Italien |
Disziplin | Straße |
Karriereende | 1990 |
Internationale Team(s) | |
1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 |
Magniflex-Torpado San Giacomo-Fanini Famcucine-Campagnolo Selle San Marco-Sider-Gabrielli Selle Italia-Chinol Dromedario-Alan-Sidermec Dromedario-Alan-Oece Fanini-Wührer Magniflex-Centroscarpa Pepsi Cola-Alba Cucine Gis Gelati-Ecoflam-Jollyscarpe Del Tongo-Mele-Val di Non Italbonifica-Navigare |
Wichtigste Erfolge | |
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Letzte Aktualisierung: 23. Dezember 2021 |
Im Jahr 1976 nahm Cesare Cipollini als Amateur an den Olympischen Sommerspielen in Montreal teil. Er war dort an der Seite von unter anderem Giuseppe Saronni Mitglied des italienischen Vierers und belegte den fünften Platz in der Mannschaftsverfolgung.[2] Das Rennen Giro delle Tre Provincie gewann er 1977. Ab 1978 fuhr Cesare Cipollini als Profi und bestritt mehrfach den Giro d’Italia. 1983 gewann er das italienische Eintagesrennen Giro dell’Emilia vor Daniele Caroli und Dag Erik Pedersen. Siebenmal fuhr er den Giro d’Italia, der 86. Platz 1981 war sein bestes Ergebnis in der Rundfahrt. 1978 startete er bei der Vuelta a España, schied aber vorzeitig aus.
Cesare Cipollini galt als talentierterer Fahrer als sein jüngerer Bruder. Dennoch konnte er als Profi nie an die Erfolge als Amateur anknüpfen und verrichtete im Laufe seiner Profikarriere in erster Linie Helferdienste. Die Ursache für seine schwache Karriere sah Cesare Cipollini in der Dopingproblematik des Radsports.[3] Er hatte nach eigener Aussage eine andere Philosophie als die meisten seiner Kollegen, er habe Radsport ohne Doping betrieben. Später bezeichnete er den Radsportzirkus als zerstörerische Welt, in der er sich nie zurechtgefunden habe. Dennoch erklärte er seine grundsätzliche Bereitschaft, sich für mehr Glaubwürdigkeit und Sicherheit im Radsport einzusetzen.
Er ist der ältere Bruder von Mario Cipollini, mit dem er 1989 gemeinsam für das italienische Team Del Tongo fuhr. Er war in zweiter Ehe mit der Italienerin Marzia verheiratet und Vater von drei Kindern (zwei Söhne, eine Tochter). Er arbeitete angeblich als Gärtner im toskanischen Lucca.
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