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italienische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Cerreto Guidi (Aussprache [tʃer're:to 'gui:di]) ist eine italienische Gemeinde mit 10.794 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Metropolitanstadt Florenz in der Region Toskana.
Cerreto Guidi | ||
---|---|---|
Staat | Italien | |
Region | Toskana | |
Metropolitanstadt | Florenz (FI) | |
Koordinaten | 43° 46′ N, 10° 53′ O | |
Höhe | 123 m s.l.m. | |
Fläche | 49,33 km² | |
Einwohner | 10.794 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 50050 | |
Vorwahl | 0571 | |
ISTAT-Nummer | 048011 | |
Bezeichnung der Bewohner | Cerretesi | |
Schutzpatron | San Leonardo (6. November)[2][3] | |
Website | Cerreto Guidi | |
Panorama von Cerreto Guidi |
Die Gemeinde erstreckt sich über etwa 50 km². Sie liegt rund 35 km westlich der Provinz- und Regionalhauptstadt Florenz. Die Ortsteile Bassa und Ripoli liegen am Arno, der insgesamt 4 km im Gemeindegebiet verbringt. Ein wichtiges Gewässer im Gemeindegebiet ist zudem der Torrente Vincio (8 von 15 km im Gemeindegebiet).[4] Die Gemeinde liegt im Valdarno Inferiore[5] (unteres Arnotal, bzw. tiefergelegenes Arnotal) in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D, 1 698 GG[6] Cerreto Guidi gehört seit der Neugründung 1622 durch Papst Gregor XV. zum Bistum San Miniato. Vorher gehörte es zum Bistum Lucca.
Der Hauptort Cerreto Guidi hat ca. 2600 Einwohner. Zu den Ortsteilen zählen Bassa (27 m, ca. 700 Einwohner), Gavena (25 m, ca. 25 Einwohner), Lazzeretto (24 m, ca. 1010 Einwohner), Poggioni (28 m, ca. 65 Einwohner, gehört zum Teil auch zu Lamporecchio), Poggio Tempesti (75 m, ca. 100 Einwohner), Ripoli (auch Pieve a Ripoli, 23 m, ca. 265 Einwohner), San Zio (105 m, ca. 35 Einwohner) und Stabbia (21 m, ca. 1755 Einwohner).[7]
Die Nachbargemeinden sind Empoli, Fucecchio, Lamporecchio (PT), Larciano (PT), San Miniato (PI) und Vinci.
Erstmals erwähnt wurde der Ort 780 im Zusammenhang mit der Abbazia di San Savino (Badia di San Savino[8]) in Cascina bei Pisa als Cerreto in Greti.[5] Ab dem Jahr 1079 unterstand der Ort den Guidi.[8] Am 23. August 1273 verkaufte Guido Salvatico den Ort an Florenz. Der Ort wurde am Anfang des 14. Jahrhunderts mehrfach angegriffen und in seinen Besitz gebracht, u. a. 1326 durch Castruccio Castracani, 1332 durch Johann von Böhmen und 1336 durch Mastino II. della Scala.[5] 1333 wurde der Ort von einer Flut zerstört. Die Stadtmauern wurden 1336 von Florenz erneuert, um die Stadt vor weiteren Angriffen zu schützen. Diese Stadtmauern hatten vier Eingangstore, von denen heute nur noch die Porta della Croce di Pilato (auch Porta Pelagio genannt) vorhanden ist.[9] Die anderen Stadttore (Porta Fiorentina, wurde 1648 zerstört; Porta a Vatignano und Porta Padulana, 1830 zerstört) existieren nicht mehr.[10]
Cerreto Guidi pflegt seit 1999 eine Gemeindepartnerschaft mit Saint-Marcel (Frankreich). Eine Gemeindefreundschaft besteht mit Pianello Val Tidone.[11]
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