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Schweizer Schriftsteller und Psychologe (* 1967) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Catalin Dorian Florescu (* 27. August 1967 in Timișoara, Rumänien) ist ein Schweizer Schriftsteller und Psychologe.
1976 reiste Florescu von Rumänien nach Italien und Amerika aus,[1] kehrte aber acht Monate später wieder zurück. Im Sommer 1982 floh der damals 15-Jährige mit seinen Eltern in den Westen und wohnt seitdem in Zürich. Mittlerweile ist er Schweizer Bürger.
Nachdem Florescu 1989 seine Matura an der Kantonsschule Enge erlangt hatte, studierte er Psychologie und Psychopathologie an der Universität Zürich und arbeitete von 1995 bis 2001 als Psychotherapeut in einem Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige. Er absolvierte eine fünfjährige Weiterbildung in Gestalttherapie.
Seit Dezember 2001 ist er freier Schriftsteller. Für seine Romane Wunderzeit (2001), Der kurze Weg nach Hause (2002) und Der blinde Masseur (2006) erhielt Florescu u. a. das Hermann-Lenz-Stipendium, den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis, ein Werkjahr der Stadt Zürich. Wunderzeit war Buch des Jahres 2001 der Schweizerischen Schillerstiftung. 2003 erhielt Florescu den Anna Seghers-Preis. Am 12. Oktober 2006 wurde sein Stück Die Nacht davor im Sandkorn-Theater in Karlsruhe unter der Regie von Victor Carcu uraufgeführt.
Vom 1. April bis zum 31. Juli 2010 war er in Erfurt als Stadtschreiber tätig, wobei er an seinem Roman Jacob beschließt zu lieben[2][3] weiterarbeitete. Dieser Roman, der durch ein Grenzgänger-Stipendium[4] der Robert Bosch Stiftung gefördert wurde, wurde 2011 mit dem Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Ausserdem war Florescu 2010 Preisrichter beim Prešover Kurzgeschichtenwettbewerb.
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