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Transporte radioaktiver Abfälle in Deutschland finden für die Aufbereitung und die Zwischenlagerung statt. Die Transporte werden regelmäßig von Demonstrationen begleitet. Darunter fallen insbesondere die Transporte abgebrannter Brennelemente aus deutschen Kernkraftwerken zur Wiederaufarbeitung ins Ausland (La Hague, Frankreich, oder Sellafield, Großbritannien), die Rücktransporte der bei der Wiederaufarbeitung angefallenen radioaktiven Abfälle aus den Wiederaufarbeitungsanlagen nach Deutschland zur Zwischenlagerung (zum Beispiel ins Zwischenlager Ahaus oder ins Brennelemente-Zwischenlager Gorleben) sowie Transporte mit schwach- und mittelaktiven Abfällen zu Konditionierungseinrichtungen und Zwischenlagern. Transporte von Kernbrennstoffen und Großquellen machen nur etwa 0,1 % der Transporte radioaktiver Stoffe aus.[1] Bei den beförderten Kernbrennstoffen handelt es sich überwiegend um unbestrahlte Vorprodukte zur Brennelement-Herstellung, wie UF6 und UO2-Pellets/-Pulver, sowie Brennstäbe und gebrauchsfertige Brennelemente. Transporte radioaktiver Abfälle finden dagegen äußerst selten statt und haben nur einen verschwindend geringen Anteil am gesamten Transportaufkommen.

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Transportbehälter auf dem Weg nach Gorleben (9. November 2008)
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Ein Waggon des Atommülltransports von La Hague ins Zwischenlager Gorleben am 26. November 2011
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Umladung an der Verladestation Dannenberg (März 2001)
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Anti-Castor-Demonstration in Gorleben 2010
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Räumung der von Demonstranten errichteten Blockaden gegen den Transport auf der Straße nach Gorleben (1996)
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Ausschreitungen bei einer Demonstration gegen den Castor-Transport, bei Gorleben 1996
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Großkundgebung bei Splietau 2010
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Genehmigung und Aufsicht

Für die Genehmigung von Atommülltransporten war bis 2016 das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zuständig. Nach der Novellierung des Atomgesetzes im Jahr 2016 hat das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), das 2020 in Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung umbenannt wurde, die Genehmigung von nuklearen Transporten übernommen.

Die Behörde genehmigt Transporte nur dann, wenn bestimmte Vorschriften des Atomrechts und des Gefahrgutrechts eingehalten werden. Transportbehälter werden erst nach Prüfung durch das BfS zugelassen. Für die Aufsicht der Transporte sind die Landesbehörden zuständig.[2] Das Bundesamt für Strahlenschutz richtet sich nach den Empfehlungen der Europäischen Kommission und der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) im Rahmen des EURATOM-Vertrags.[3]

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Proteste

In Deutschland gibt es regelmäßig Demonstrationen der Anti-Atomkraft-Bewegung gegen den Transport von radioaktiven Abfällen, die von der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich nach Deutschland zurückgebracht werden. In Zukunft sollen mit solchen Transporten auch Abfälle aus Sellafield, Großbritannien, zurückgeführt werden.

Die Kritik der Gegner richtet sich allerdings nicht generell gegen den Rücktransport des deutschen Atommülls nach Deutschland. Die Proteste wenden sich vor allem gegen die fortgesetzte Produktion von weiterem Atommüll und speziell gegen den geplanten Endlagerstandort Gorleben, der als ungeeignet angesehen wird. Aufgrund der vor Ort verankerten Protesttradition und des Symbolcharakters gibt es bei den Transporten zum Zwischenlager Gorleben stärkere Proteste als bei Transporten von Deutschland ins Ausland, die bis Mitte 2005 durchgeführt wurden.

Neben diesen Protesten kam es über die Jahre auch immer wieder zu Sabotageakten, die sich direkt oder indirekt gegen Atommülltransporte richteten. Dabei wurden beispielsweise Stellwerke, Eisenbahnfahrleitungen (mittels Hakenkrallen) und Achszähler sabotiert.

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Transporte in das Brennelemente-Zwischenlager Gorleben

Besonders stark betroffen von Protesten ist zum einen die Eisenbahnstrecke von Lüneburg bis zur Verladestation Dannenberg, zum anderen die Straßentransportstrecke. Von der Verladestation fahren die LKW bis zum Brennelemente-Zwischenlager Gorleben noch etwa 20 Kilometer über Landstraßen und durch Dörfer. Die Nordroute führt über Quickborn, Kacherien, Langendorf, Grippel, Pretzetze und Laase nach Gorleben, die Südroute von Dannenberg über Splietau, Gusborn, Pretzetze und Laase nach Gorleben.[4][5] Die Transporte werden von einem großen Polizeiaufgebot begleitet.[6]

Gegner der Transporte wurden von Polizei und Verfassungsschutz überwacht.[7]

Der Castor-Güterzug

Die zwischen 1996 und 2011 von der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague kommenden Castor-Behälter wurden in der Areva-Verladestation Valognes auf die Güterwagen umgeladen. Von dort gelangten sie über die Eisenbahn-Grenzübergänge Kehl, Lauterbourg oder Forbach nach Deutschland. Insgesamt legten die Züge eine Wegstrecke von etwa 1200 Kilometern zurück. Die Bespannung des Castor-Zuges übernahmen in Deutschland auf dem gesamten Zuglauf bis zum Verladebahnhof Dannenberg in der Regel vier speziell ausgerüstete Diesellokomotiven der Baureihe 232.

Insgesamt acht dieser Lokomotiven wurden für diese Einsätze vorbereitet, beispielsweise durch die Möglichkeit, Schutzgitter vor den Fenstern anzubringen. Die Lokomotiven können auch unter abgeschalteter Oberleitung fahren und sind vor Wurfgeschossen geschützt. Hinter der Lokomotive bzw. den Lokomotiven folgten bis zu sieben Personenwagen, in denen Polizisten der Bundespolizei den Zug begleiteten. Anschließend folgten die Behälter mit dem atomaren Abfall auf Tiefladewagen. Dahinter folgten weitere Personenwagen sowie eine oder zwei weitere Lokomotiven. In dieser Formation konnte der Zug ohne größeren Rangieraufwand sowohl vorwärts als auch rückwärts fahren.[8]

Die Transporte wurden von der NCS Nuclear Cargo+Service GmbH, einer Tochter der französischen Daher S.A., organisiert. Zur Überwachung der Strecke flog dem Zug in Deutschland häufig ein Hubschrauber voraus.[9] Außerdem folgte dem Zug meist im Blockabstand ein Lokzug mit weiteren Diesellokomotiven als Reserve (Angstlok). Auf der Bahnstrecke Lüneburg–Dannenberg herrschte aufgrund der massiven Proteste gegen den Castor-Transport zu dieser Zeit im Personenverkehr Schienenersatzverkehr.

Geschichte

Im April 1995 wurde der erste Castor-Transport in das Zwischenlager Gorleben durchgeführt. Bei diesem, wie bei allen weiteren, transportierte man die Castor-Behälter per Bahn bis zur Verladestation Dannenberg. Dort verlud man sie auf LKW, um sie über die Straße in das Zwischenlager Gorleben zu fahren. Der Transport wurde auf dem letzten Abschnitt im Landkreis Lüchow-Dannenberg von 4.000 Demonstranten begleitet, 7.600 Polizisten schützten den Transport. Der dritte Castor-Transport im Mai 1997 wurde von 30.000 Polizisten geschützt.[10][11]

Im Frühjahr 1998 wurde bekannt, dass an mehreren Transportbehältern (keine Castor-Behälter) über Jahre hinweg aufgrund äußerer Kontamination Strahlung weit über den zulässigen Grenzwerten gemessen wurde. Daraufhin stoppte die damals amtierende Umweltministerin Angela Merkel im Mai 1998 die Transporte vorläufig.[12] In den darauffolgenden Wochen wurde veröffentlicht, dass man im Umweltministerium und der zuständigen Abteilung für Strahlenschutz unter Leitung von Gerald Hennenhöfer seit Jahren von den erhöhten Strahlenwerten wusste. Dieser als Kontaminationsskandal bezeichnete Umgang mit der Atommüllfracht wurde weit über die Anti-Atomenergie-Bewegung hinaus kritisiert. So sprach etwa die Gewerkschaft der Polizei von menschenverachtendem Verhalten.[13] Im Januar 2000 wurden die Castor-Transporte unter dem grünen Umweltminister Jürgen Trittin wieder aufgenommen.

Neben Sitzblockaden setzten die Atomkraftgegner immer wieder auf Barrikaden aus Traktoren, Baumstämmen und anderen Materialien sowie auf Ankettaktionen. So ketteten sich beispielsweise 2001 fünf Aktivisten aus dem wendländischen Widerstand sowie von Robin Wood bei Süschendorf an der Bahnstrecke Lüneburg – Dannenberg an einen im Gleisbett eingelassenen Betonblock.[14] Eine ähnliche Aktion fand 2008 bei Berg an der Bahnstrecke Wörth–Strasbourg statt. Dort ketteten sich drei Demonstranten an.[15] Beim selben Transport kletterten später drei Demonstranten auf den Zug mit den Containern.[16] Mehrere Stunden Verspätungen entstanden durch eine Blockade, bei der sich jeweils vier Demonstranten an eine Betonpyramide auf der Straße angekettet hatten.[17] 2004 kam es zu einem Todesfall auf dem französischen Teil der Transportstrecke.[18]

Beim achten Castor-Transport von La Hague ins Zwischenlager Gorleben kam es bei einem Blockadeversuch am 7. November 2004 zu einem Unfall mit Todesopfer. In der Nähe von Avricourt (Lothringen), kurz vor der deutschen Grenze, wurde der 22-jährige Sébastien Briat vom Sog des nicht bremsenden Zugs auf die Gleisanlage geschleudert, wobei ihm beide Beine abgetrennt wurden. Der Lokführer konnte die Protestgruppe nicht rechtzeitig sehen, da die Aktion in einer Kurve stattfand. Noch vor Ort erlag Sébastien Briat seinen Verletzungen.[19] Der Zug fuhr ohne Luftüberwachung, weil der einzige dafür eingesetzte Helikopter gerade nachtankte.[20]

Im September 2005 wurde an fünf Behältern mit schwachradioaktiven Abfällen aus dem Kernkraftwerk Krümmel bei der Eingangskontrolle im Abfalllager Gorleben eine erhöhte Strahlung durch äußere Kontamination festgestellt. Die Werte überschritten den zulässigen Grenzwert von vier Becquerel pro Quadratzentimeter teilweise um das Fünffache. Eine Gefährdung von Bevölkerung und Personal bestand laut dem zuständigen Niedersächsischen Umweltministerium zu keiner Zeit, da der Transport in geschlossenen Transportcontainern stattfindet.

Im November 2008 führte man den elften Atommülltransport von La Hague nach Gorleben durch. Aufgrund der fehlenden Genehmigung der weiterentwickelten deutschen Bauart HAW28M wurde dieser Transport aus elf Behältern der französischen Bauart TN 85 gebildet.[21]

Aufgrund der Genehmigungsprobleme für die neue Castor-Bauart HAW28M verschob die Bundesregierung den nächsten geplanten Castor-Transport von November 2009 auf November 2010.[21]

Der zwölfte Transport bestand erstmals aus zehn Castor-Behältern der weiterentwickelten Bauart HAW28M, die am 29. Januar 2010 die Genehmigung vom Bundesamt für Strahlenschutz erhalten hatte,[22] und einem Behälter des Typs TN 85.[21] Dieser Transport fand zwischen dem 5. November und dem 9. November 2010 statt, gut eine Woche, nachdem der Bundestag am 28. Oktober 2010 die Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke beschlossen hatte. Er wurde von starken Protesten begleitet und war der Transport, der bis dahin von La Hague bis zum Zwischenlager Gorleben die längste Zeit benötigte.[23]

Der 13. Transport wurde am 23. November 2011 um ca. 16 Uhr in Valognes in Nordfrankreich gestartet. Er bestand aus elf Castor-Behältern des Typs Castor HAW28M. Erstmals kam es bereits bei der Verladung in Frankreich zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Die Fahrzeit des Zuges betrug über fünf Tage und verlängerte sich aufgrund zahlreicher Behinderungsaktionen durch die Atomkraftgegner weitaus stärker als bei allen vorherigen Castor-Transporten. Dieser Transport war der letzte aus der Wiederaufbereitungsanlage La Hague nach Gorleben.

Übersicht

Weitere Informationen Nummer, Ursprung der Castor-Behälter ...
NummerUrsprung der Castor-BehälterAnzahl BehälterAnkunft in GorlebenTransportdauer
1Kernkraftwerk Philippsburg125. April 1995[24]
2Wiederaufarbeitungsanlage La Hague18. Mai 1996[25]
3Kernkraftwerk Neckarwestheim,
Kernkraftwerk Gundremmingen,
La Hague
3
1
2
5. März 1997[24]
4La Hague629. März 2001[26]3 Tage, 2 Stunden[27]
5La Hague614. November 2001[28]2 Tage, 12 Stunden[27]
6La Hague1214. November 2002[29]2 Tage, 13 Stunden[27]
7La Hague1212. November 2003[30]2 Tage, 10 Stunden[31]
8La Hague129. November 2004[32]2 Tage, 12 Stunden[33]
9La Hague1222. November 2005[34]2 Tage, 12 Stunden[35]
10La Hague1213. November 2006[36]2 Tage, 10 Stunden
11La Hague1111. November 2008[37]3 Tage, 8 Stunden[27]
12La Hague119. November 2010[38]3 Tage, 20 Stunden
13La Hague1128. November 2011[39]5 Tage, 6 Stunden
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Transporte in das Zwischenlager Nord, Greifswald

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„Greenpeace“-Protest gegen die Transporte an der Nikolaikirche Stralsund (2011)

In das in Mecklenburg-Vorpommern bei Greifswald gelegene Zwischenlager Nord, das ursprünglich nur die radioaktiven Abfälle der stillgelegten Kernkraftwerke Greifswald-Lubmin und Rheinsberg aufnehmen sollte, wird seit Ende 2010 auch radioaktiver Abfall aus den alten Bundesländern eingelagert. Der erste Transportzug mit vier Castorbehältern aus dem südfranzösischen Kernforschungszentrum Cadarache, wo 2500 Brennstäbe aus einem stillgelegten Forschungsreaktor in Karlsruhe sowie aus dem ehemals atomgetriebenen Forschungsschiff Otto Hahn aufbewahrt wurden, startete am 14. Dezember 2010 und erreichte Lubmin am 16. Dezember 2010. Der zweite Transport mit fünf Behältern, die 56 Tonnen Atommüll in Glaskokillen enthielten, hatte in der ehemaligen Wiederaufbereitungsanlage Karlsruhe am 17. Februar 2011 seinen Ausgangspunkt und erreichte sein Ziel nach 28 Stunden, wobei er unterwegs mehrfach blockiert wurde. Laut Innenminister Lorenz Caffier sind keine weiteren Atommülltransporte in das Zwischenlager Nord geplant.

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Transporte in das Zwischenlager Ahaus

1994 wurden 305 Castoren mit Kugel-Brennelementen aus dem THTR-300 nach Ahaus transportiert. 2005 wurden in drei Transporten 18 Behälter mit abgebrannten Brennelementen aus dem Rossendorfer Forschungsreaktor nach Ahaus gebracht.

Im November 2008 beschloss der Aufsichtsrat des Forschungszentrum Jülich FZJ, die bisher in Jülich eingelagerten Kugel-Brennelemente des AVR Jülich ins Zwischenlager Ahaus zu bringen.[40] Dazu werden 152 Transporte mit Spezial-Lkw benötigt. Für den Transport bedarf es einer Transporterlaubnis des Bundesamtes für Strahlenschutz.[41] Diese liegt bisher nicht vor. Eine Genehmigung für die Einlagerung liegt vor. Ein Antrag der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, darauf zu verzichten und stattdessen das Lager in Jülich sicherer zu machen, wurde abgelehnt.[42] Vor dem Atommülllager kommt es regelmäßig zu Protesten.[43] Am 3. Dezember 2024 entschied das OVG Münster, dass die Aufbewahrungsgenehmigung rechtmäßig ist und wies eine Klage der Stadt Ahaus ab.[44] Der Transport ist 2025 geplant.

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Weitere Transporte

Weitere Informationen Nummer, Ursprung der Castor-Behälter ...
NummerUrsprung der Castor-BehälterAnzahl BehälterZiel der BehälterAnkunftTransportdauer
1Kernkraftwerk Obrigheim3Brennelemente-Zwischenlager Neckarwestheim28. Juni 2017[45]13 Stunden
2Kernkraftwerk Obrigheim3Brennelemente-Zwischenlager Neckarwestheim6. September 201710,5 Stunden[46]
3Kernkraftwerk Obrigheim3Brennelemente-Zwischenlager Neckarwestheim11. Oktober 2017[47]11 Stunden
4Kernkraftwerk Obrigheim3Brennelemente-Zwischenlager Neckarwestheim16. November 201711 Stunden[48]
5Kernkraftwerk Obrigheim3Brennelemente-Zwischenlager Neckarwestheim19. Dezember 2017[49]13 Stunden
6Sellafield6Brennelemente-Zwischenlager Biblis4. November 202014 Stunden[50]
7 Wiederaufarbeitungsanlage La Hague 4 Brennelemente-Zwischenlager Philippsburg 20. November 2024 25 Stunden[51]
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Der für Anfang April 2020 geplante erste der drei Castor-Rücktransporte von Sellafield zum Zwischenlager Biblis wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie in Deutschland zunächst abgesagt, um Infektionen unter den 6000 zum Schutz des Transports notwendigen Polizisten zu vermeiden,[52] und schließlich Anfang November 2020 durchgeführt.[53][54]

Transporte nach Frankreich

Am 4. Februar 1997 entgleiste ein Zug mit abgebrannten Brennelementen aus dem Kernkraftwerk Emsland im französischen Grenzort Apach.[55]

Geplante Transporte

14 Castorbehälter sollen in den nächsten Jahren noch transportiert werden. Dies umfasst zwei Transporte von jeweils sieben Behältern aus Sellafield zum Kernkraftwerk Brokdorf und Kernkraftwerk Isar.[56] Außerdem sollen 30 leere, innen kontaminierte Transportbehälter aus Frankreich nach Ahaus gebracht werden.[57][58] 2019 war ein Transport von Garching nach Ahaus geplant.[59] Zudem sind Transporte von 152 CASTORen aus Jülich nach Ahaus geplant.[60]

Siehe auch

Einzelnachweise

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