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deutscher Jurist, Philologe und Diplomatiker; Hochschullehrer in Göttingen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carl Traugott Gottlob Schönemann[1] (* 23. November 1765 in Eisleben; † 2. Mai 1802 in Göttingen) war ein deutscher Jurist, Philologe, Historischer Geograph, Patristiker und Diplomatiker. Er arbeitete als Hochschullehrer, Bibliothekar, Autor und Herausgeber in Göttingen.
Schönemann studierte an der Universität Göttingen Philologie, Rechtswissenschaft mit Schwerpunkt Kirchenrecht sowie aus persönlicher Neigung Historische Geographie. 1787 und 1788 erhielt er die ausgesetzten Preise für geografische Bestimmungen von Orten der griechischen Sagenwelt. 1795 wurde er Sekretär, 1797 Kustos der Universitätsbibliothek.[2] Mit einer Dissertation über Fragen des Konkordatsrechts wurde er zum Doctor iuris utriusque promoviert. Noch im selben Jahr habilitierte er sich mit einer Arbeit zur Statistik.[3] 1799 wurde er Außerordentlicher Professor der Universität Göttingen.
1800 heiratete er Elisabeth Henriette Leiste (1777–1859), Tochter des Wolfenbütteler Rektors Christian Leiste. Die Söhne Karl Philipp Christian Schönemann, später Leiter der Wolfenbütteler Bibliothek, und Karl Adolf Theodor Schönemann, später Oberlandesgerichtsprokurator in Wolfenbüttel, wurden 1801 und 1802 geboren. Noch im Jahr der Geburt des zweiten Sohnes starb Carl Traugott Gottlob Schönemann. Seine Witwe kehrte mit den Söhnen ins Elternhaus nach Wolfenbüttel zurück.
als Herausgeber
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