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österreichischer Autor und Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carl Hans Watzinger (* 7. September 1908 in Steyr; † 27. September 1994 in Linz) war ein österreichischer Autor und Journalist. Er schrieb auch unter dem Pseudonym Bernhard Stauffer.
Watzinger war ursprünglich Elektrotechniker bei den Steyr-Werken. Er trat am 3. Juni 1933 der NSDAP bei.[1][2] 1936 bis 1938 hielt er sich in Jena auf und begann zu schreiben. Erste Veröffentlichungen erfolgten auf Grund von Kontakten zu den Verlegern Eugen Diederichs und Adam Kraft. Ab 1938 lebte er in Linz und war für die Tagespost (Linz), die Volksstimme und die Bauernzeitung des Reichsnährstands tätig. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Autoren wirkte er am Bekenntnisbuch österreichischer Dichter mit.
Bekannt wurde er durch seine historischen Romane mit deutschnationaler Tendenz, wobei sein 1938 entstandener Luther-Roman Mensch aus Gottes Hand am erfolgreichsten war. Er schrieb weiters Erzählungen, Essays, Schauspiele, Komödien, Spiele und Hörspiele.[3]
Während des Kriegs war er beim Reichsnährstand für Agitation zuständig und wurde von Reichsminister Erich Darré gefördert. 1944 publizierte er im nationalsozialistischen Bozner Tagblatt.[4]
Nach dem Krieg hatte er zunächst drei Jahre Berufsverbot und war dann viele Jahre freier Journalist beim ORF in Linz, wo er vor allem Lebensbilder oberösterreichischer Persönlichkeiten, Hörspiele gestaltete.[5]
1947/1948 arbeitete er als Filmdramaturg und Lehrer für Literaturwissenschaft, Theatergeschichte und Dramaturgie. Ab 1954 war er Chefredakteur einer wöchentlich erscheinenden Zeitschrift.[6]
1967 verfasste er das Libretto der Operette Alles spricht von Charpillon von Igo Hofstetter.[7]
1970 verfasste er das Theaterstück Franz Jägerstätter oder die Notwehr – Eine bittere Komödie, das bisher noch nicht aufgeführt wurde.[8]
Er war Mitglied der Innviertler Künstlergilde. Er war ab 1947 mit Ulrike verheiratet.
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