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deutscher Jurist und Politiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Carl Friedrich Graf von Bassewitz (* 19. März 1720 in Prebberede; † 14. Mai 1783 in Schwerin) war Präsident des Geheimen Rates von Mecklenburg-Schwerin.[1]
Er entstammte der alten mecklenburgischen Familie von Bassewitz und besaß die Güter Prebberede, Jahmen, Grieve, Wozeten, Wardow.[2] Seine Eltern waren Henning Friedrich Graf von Bassewitz und Anna Maria von Clausenheim. Er war verheiratet mit Marie Elisabeth von Lützow, verwitwete von Dorne, und Vater des späteren Mecklenburg-Schwerinschen Geheimratspräsidenten Bernhard Friedrich Graf von Bassewitz.[2] Sein Bruder war der Lübecker Domdechant Joachim Otto Adolph Graf von Bassewitz.[2]
Er wurde Jurist und erhielt 1741 zunächst eine Stelle als Justizrat in Schwerin. In dieser Funktion war er an der Erarbeitung des mecklenburgischen Landesgrundgesetzlichen Erbvergleichs von 1755 beteiligt.[1] Zum Geheimen Rat befördert, übernahm er nach dem Tod des letzten Kanzlers Johann von Klein und der Entlassung des Vize-Kanzlers von Ditmar 1757 die Staatsgeschäfte. 1771 wurde er dann Erster Minister und Mecklenburg-Schwerinscher Geheimratspräsident, was er bis zu seinem Tod blieb.[3] Zwischen 1763 und seiner Resignation 1781 war er Mitglied des Land- und Hofgerichtes.[4] Seine Person bzw. seine Amtsführung wird als „friedlicher“ als die seines Vaters, seine Politik als „österreichfreundlich“ beschrieben.[5]
Er war Ritter des russischen Alexander Newski Ordens[2] und Domherr in Hamburg.[6][7] Das Gutshaus in Prebberede wurde zwischen 1772 und 1778[8] in seinem Auftrag erbaut.[1]
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