Loading AI tools
deutsche Zahnmedizinerin und Medizinhistorikerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Caris-Petra Heidel (* 23. Dezember 1954 in Leipzig) ist eine deutsche Zahnmedizinerin und Medizinhistorikerin.
Heidel besuchte die Arbeiter-und-Bauern-Fakultät in Halle (Saale). Nach dem Abitur studierte sie ab 1973 Zahnmedizin am Medizinischen Institut in Donezk, Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik. Nach dem Physikum wechselte sie 1975 an die Medizinische Akademie „Carl Gustav Carus“. Nach dem Staatsexamen in Dresden wurde sie 1978 als Zahnärztin approbiert. Die Facharztausbildung durchlief sie am Institut für Sozialhygiene der Medizinischen Akademie Dresden. Dort hatte sie 1981–1983 eine Lehrverpflichtung in Geschichte der Medizin für Zahnmedizinstudenten. Mit der staatlichen Anerkennung als Fachzahnarzt für Sozialhygiene wurde sie 1984 wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Abteilung (seit 1990 Institut) für Geschichte der Medizin. Im selben Jahr erfolgte die Promotion A.[1] 1989 erhielt sie die Lehrbefähigung für das Fachgebiet Geschichte der Medizin. 1990 folgte die Promotion B.[2] 1992 wurde ihr das Recht zur Ausübung des ärztlichen Berufes erteilt. Die Technische Universität Dresden verlieh ihr 1997 den Titel Privatdozent. Die Fakultät Erziehungswissenschaften der TU Dresden erteilte ihr 2002 einen Lehrauftrag für Geschichte der Medizin und Krankenpflege. 2004 wurde sie zur Professorin für Geschichte der Medizin an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden ernannt. Nach fünf Jahren als Kommissarin wurde sie 2013 zur Direktorin des Institutes für Geschichte der Medizin ernannt.[3]
Heidel ist Leiterin der internationalen Tagungsreihe „Medizin und Judentum“; seit 1994 ist sie Mitherausgeberin der Tagungsbände. Bei der Bundesärztekammer engagiert sie sich in der Arbeitsgruppe „NS-Dokumentation“. Sie saß im Vorstand des Arbeitskreises Geschichte der Zahnheilkunde bei der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. 1987–1991 leitete sie die Arbeitsgemeinschaft Geschichte der Stomatologie in der Gesellschaft für Geschichte der Medizin in der DDR.
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.