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Carboxylase
Protein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Carboxylasen sind Enzyme, die Kohlenstoffdioxid als eine Carboxygruppe in ihr Substrat einbauen. Der von ihnen katalysierte Vorgang wird entsprechend Carboxylierung genannt. Der Vorgang ist ATP-abhängig. Sie besitzen Biotin als prosthetische Gruppe. Carboxylasen (EC 6.4.1.-) gehören meistens zu der Gruppe der Ligasen.[1]
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Beispiele
Die häufigste Carboxylase ist die Ribulose-1,5-bisphosphat-Carboxylase (Rubisco), ein Enzym, das im Calvin-Zyklus der Photosynthese Kohlenstoffdioxid an Ribulose-1,5-bisphosphat bindet. Durch diese biochemische Reaktion wird Kohlenstoffdioxid aus dem Wasser oder aus der Luft in den Stoffwechsel photosynthetisierender Pflanzen, Protista oder Monera eingeschleust.
Weitere wichtige Carboxylasen sind:[1]
Pflanzen
Eine wesentliche Schaltstelle im pflanzlichen Stoffwechsel ist die PEP-Carboxylase.
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Geschichte
Entdeckt wurde die Carboxylase von dem Biochemiker Carl Neuberg.
Andere Enzymklassen
Enzyme die im Gegenteil zu Carboxylasen Kohlenstoffdioxid aus ihren Substraten freisetzen, nennt man Decarboxylasen.
Weblinks
- MeSH Carboxylase
- Nomenclature Committee of the International Union of Biochemistry and Molecular Biology (NC-IUBMB): Enzyme Nomenclature. Recommendations.
- ExPASy: Enzyme nomenclature database
Einzelnachweise
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