Calella
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Calella [spanische Stadt an der katalanischen Costa del Maresme und liegt 56 Kilometer von Barcelona entfernt. Zur besseren Unterscheidung von Calella de Palafrugell ist die nichtamtliche Bezeichnung Calella de la Costa gebräuchlich. Angesichts der großen Anzahl deutscher Touristen wird der Ort auch als Calella dels Alemanys (auf Katalanisch) bzw. Calella de los Alemanes (auf Spanisch) bekannt.
] ist eineGemeinde Calella | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Katalonien | |
Provinz: | Barcelona | |
Comarca: | Maresme | |
Gerichtsbezirk: | Arenys de Mar | |
Koordinaten: | 41° 37′ N, 2° 40′ O | |
Höhe: | 5 msnm | |
Fläche: | 7,86 km² | |
Einwohner: | 19.363 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 2.463 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 08370 | |
Gemeindenummer (INE): | 08035 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Marc Buch | |
Website: | www.calella.cat | |
Lage des Ortes | ||
Karte anzeigen |
In Calella leben auf 7,9 km² rund 19.363 Einwohner (Stand: 1. Januar 2022). Haupteinnahmequelle ist – wie bei einem Großteil der Städte an der Costa del Maresme – der Tourismus, im Sommer während der Haupturlaubssaison kommen auf einen Einwohner drei Touristen.
Das Stadtbild von Calella ist von vielen Hotelanlagen und anderen Gastunterkünften geprägt. Inzwischen werden allerdings die schlechteren Hotels wieder zurückgebaut oder aufwändig renoviert – Hotelneubauten gibt es nahezu keine mehr. Stattdessen werden vermehrt Appartementbauten errichtet, die meist als Wochenendwohnungen für wohlhabende Barcelonesen dienen.
Auch wenn die Stadt vom Strand aus gesehen durch Hotels geprägt ist, hat sich Calella noch eine Altstadt bewahrt. Ein Großteil der Touristen sind Jugendliche, die durch die große Partymeile angezogen werden. Der Casc Antic hat durchaus noch den Charme einer typischen katalanischen Kleinstadt, auch wenn die Stadtverwaltung Plätze wie die Plaça de la Constitució an der sich das Rathaus befindet, oder die Plaça de l’Església an der Kirche Santa Maria i Sant Nicolau zur leichteren Reinigung mit Platten und Steinen umgestaltet hat. Oberhalb der Altstadt, die durch schmale Gassen und Basarstraßen weitgehend fußläufig ist, trennt die Nationalstraße II, die von der französisch-spanischen Grenze Richtung Barcelona führt, die Altstadt von der Neustadt.
Der große Sandstrand und die Strandpromenade werden durch die Gleise der Rodalies, einer Art S-Bahn, die entlang der Costa Brava und der Costa del Maresme nach Barcelona führt, getrennt. Durch die Modernisierung der Gleise und Bahnen im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 1992 ist die einstige Lärmbelästigung weitgehend reduziert worden.
Calella hat einen rund 3,5 Kilometer langen, grobkörnigen Sandstrand. Unterhalb des Leuchtturms hinter dem Ende des Hauptstrandes – um die Felsen herum – liegt eine kleine Bucht, welche als FKK-Strand ausgewiesen ist. Der Strand Rocca Grossa liegt wie der Strand Roca Pins südlich des Leuchtturms und gehört zu den bewirtschafteten Familienstränden. Es handelt sich um abgeschlossene Badebuchten, die über Treppen von der N II zu erreichen sind. Es gibt noch zwei weitere Badebuchten, die aber schlechter zu erreichen sind. Im Hinterland von Calella erstreckt sich der bewaldete Höhenzug der Serra de Montnegre, ein Naturschutzgebiet, das zahlreiche Wanderwege bietet.
Neben Lloret de Mar ist Calella das bei Jugendlichen zweitbeliebteste Ferienziel östlich von Barcelona. Entlang der Rambla de Capasbre finden sich zahlreiche Nachtclubs, die gesamte Innenstadt ist von Hotelgästen geprägt.
Im öffentlichen Verkehr ist die Stadt durch den Bahnhof Calella an der Bahnlinie von Barcelona nach Maçanet-Massanes erschlossen. Vorwiegend verkehren hier Regionalzüge der Rodalies Barcelona, zudem einmal wöchentlich ein Nachtzug nach Madrid. Die Feinverteilung übernehmen einige Buslinien.
Zu den Sehenswürdigkeiten Calellas zählen das Rathaus, die neoklassizistische Kirche Sant Maria i Sant Nicolau, der 1859 errichtete Leuchtturm, die von mediterranem Flair geprägte Einkaufsstraße, sowie die Les Torretes genannten Ruinen zweier Signaltürme einer Strecke optischer Telegrafen aus dem 19. Jahrhundert, wobei der erste Turm (1848 gebaut) der militärischen Nachrichtenübermittlung diente, der zweite, höhere Turm (1857 gebaut) der kommerziellen Nachrichtenübermittlung.
Seit 2009 wird hier im Oktober mit dem Ironman Barcelona (bis 2013 als Challenge Barcelona-Maresme) ein Triathlon über die Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen) ausgetragen.
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