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Stadtteil von Büdingen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Calbach ist ein Stadtteil von Büdingen im hessischen Wetteraukreis.
Calbach Stadt Büdingen | |
---|---|
Koordinaten: | 50° 16′ N, 9° 3′ O |
Höhe: | 172 m ü. NHN |
Fläche: | 3,05 km²[1] |
Einwohner: | 517 (2022)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 170 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 63654 |
Vorwahl: | 06048 |
Übersichtskarte von Calbach | |
Blick über Calbach, 2019 |
Calbach liegt 4,5 km südwestlich von Büdingen. Der Krebsbach (Fallbach), der durch Calbach fließt, entspringt im Calbacher Köhlerwald und mündet südwestlich von Bruchköbel bei Hanau in die Kinzig.
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Calbach erfolgte unter dem Namen nnn am 10. Juli 1437.[3]
Das Dorf gehörte zu den „geteilten“ Siedlungen in der östlichen Wetterau. So gehörte die linke Dorfseite von alters her in die Mark und das Gericht Büdingen, die rechte in das Gericht Glauberg/Ortenberg. Bis 1712 wurden die Toten noch in Büdingen bei der St.-Remigius-Kirche beigesetzt, die von der rechten Seite in Düdelsheim auf dem Pfarrkirchhof. Bis 1711 besuchten die Kinder auch die Schulen in Büdingen bzw. die in Düdelsheim.
Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Calbach im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis als Stadtteil in die Stadt Büdingen eingegliedert.[4][5] Für Calbach wurde ein Ortsbezirk errichtet.[6]
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Calbach angehört(e):[7][8][9]
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Calbach 525 Einwohner. Darunter waren 17 (3,2 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 90 Einwohner unter 18 Jahren, 272 zwischen 18 und 49, 108 zwischen 50 und 64 und 78 Einwohner waren älter.[13] Die Einwohner lebten in 225 Haushalten. Davon waren 66 Singlehaushalte, 63 Paare ohne Kinder und 84 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 39 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 131 Haushaltungen lebten keine Senioren.[13]
Calbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2022 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1834 | 283 | |||
1840 | 303 | |||
1846 | 317 | |||
1852 | 336 | |||
1858 | 319 | |||
1864 | 252 | |||
1871 | 256 | |||
1875 | 240 | |||
1885 | 227 | |||
1895 | 259 | |||
1905 | 279 | |||
1910 | 288 | |||
1925 | 307 | |||
1939 | 306 | |||
1946 | 415 | |||
1950 | 394 | |||
1956 | 365 | |||
1961 | 356 | |||
1967 | 385 | |||
1970 | 399 | |||
1980 | ? | |||
1990 | 469 | |||
2000 | 505 | |||
2011 | 525 | |||
2014 | 514 | |||
2022 | 517 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[7]; Stadt Büdingen;[14] Zensus 2011[13] |
• 1961: | 283 evangelische (= 79,49 %), 60 katholische (= 16,85 %) Einwohner[7] |
Für Calbach besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Calbach) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[6] Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern. Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 58,10 %. Alle Kandidaten gehörten der „Calbacher Liste“ an.[15] Der Ortsbeirat wählte Frank Lämmchen zum Ortsvorsteher.[16]
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