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Gattung der Familie Hülsenfrüchtler (Fabaceae) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Caesalpinien (Caesalpinia) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Ein großer Teil der Arten wird heute in die Gattung Erythrostemon ausgegliedert.[1]
Caesalpinien | ||||||||||||
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Pfauenstrauch (Caesalpinia pulcherrima) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Caesalpinia | ||||||||||||
L. |
Die Caesalpinia-Arten wachsen als Bäume, Sträucher, Kletterpflanzen oder selten als krautige Pflanzen. Oft sind sie bedornt. Bei vielen, aber nicht allen Arten stehen die Blätter und Blütenstände gehäuft an Kurztrieben.
Die wechselständig und spiralig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind zusammengesetzt und einfach oder doppelt gefiedert. An der Blattrhachis stehen die kleinen bis großen Fiederblättchen gegen- oder wechselständig. Die Blätter sind bei einigen Arten zu Schuppen reduziert.
Es werden seiten- oder endständige, traubige oder ährige Blütenstände gebildet. Je nach Art sind die Blüten klein oder groß und mehr oder weniger zygomorph. Die Blüten sind zwittrig und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Von den fünf freien Kelchblättern ist das unterste das größte. Die fünf gelb über orangefarben bis rot gefärbten Kronblätter sind ausgebreitet und oft genagelt; meist vier von ihnen sind kreisförmig oder manchmal länglich, das oberste ist schmaler und besitzt eine andere Form oder Farbe und ist flaumig behaart. Es sind zwei Kreise mit je fünf freien Staubblättern vorhanden, von denen meist alle fertil sind; meistens ist die Hälfte deutlich kürzer als die andere. Die dicken Staubfäden sind an ihrer Basis behaart. Die Staubbeutel sind eiförmig oder elliptisch. Der einzelne, oberständige Fruchtknoten enthält eine bis sieben Samenanlagen. Der stabförmige Griffel endet in einer Narbe, die gestutzt oder hohl im Zentrum ist.
Es werden abgeflachte oder angeschwollene, eiförmige, längliche, lanzettlich oder manchmal sichelförmige Hülsenfrüchte gebildet, die ledrig oder holzig, selten fleischig, glatt oder bei manchen Arten stachelig sind. Je nach Art öffnen sie sich bei Reife oder bleiben geschlossen. Die Samen sind eiförmig oder kugelig.
Caesalpinia spinosa (Tara) wird im heimischen Südamerika (Peru, Ecuador) wegen der Eignung ihrer Früchte als Verdickungsmittel angebaut (siehe Tarakernmehl).
Die Gattung Caesalpinia ist in tropischen bis subtropischen Zonen verbreitet.
Der französische Botaniker Charles Plumier benannte die Gattung Caesalpinia zu Ehren des italienischen Botanikers Andrea Cesalpino.[2] Carl von Linné übernahm später diesen Namen.[3] Synonyme für Caesalpinia L. sind Cantuffa J.F.Gmel., Denisophytum R.Vig., Guilandina L. und Poinciana L. Die Gattung Caesalpinia gehört zur Tribus Caesalpinieae in der Unterfamilie der Johannisbrotgewächse (Caesalpinioideae) innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).
Die Abgrenzung der Gattung wird kontrovers gesehen; je nach Autor umfasst sie 70 bis 165 Arten. Hier eine Artenauswahl:[4][5]
Nicht mehr zu dieser Gattung wird gerechnet:
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