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Der Bundesarbeitgeberverband Chemie e. V. (BAVC) vertritt die Interessen der deutschen Chemie-Arbeitgeber. Sitz des Vereins ist Wiesbaden. Präsidentin ist seit April 2024 Katja Scharpwinkel.
Der Verband ist der tarif- und sozialpolitische Spitzenverband der chemischen und pharmazeutischen Industrie sowie großer Teile der Kautschuk- und kunststoffverarbeitenden Industrie. Er vertritt die Interessen seiner 10 regionalen Mitgliedsverbände mit 1.700 Unternehmen und 585.000[1] Beschäftigten gegenüber Gewerkschaften, Politik und Öffentlichkeit. Er wurde 1949 gegründet. Er ist Mitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA).
Kernaufgaben des Verbands sind der Abschluss von Tarifverträgen auf Bundesebene, die Koordinierung der Chemie-Tarifpolitik, die Weiterentwicklung der Personal- und Sozialpolitik sowie die Vertretung der Chemie-Arbeitgeber gegenüber Staat und Gesellschaft. Vorrangig vertritt der Verband die Belange der Chemie-Unternehmen gegenüber den Gewerkschaften. Hauptsächlich finden Tarifverhandlungen mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie statt. Mit dieser hat der BAVC zahlreiche Sozialpartner-Vereinbarungen geschlossen, unter anderem den „Ethikkodex“ Verantwortliches Handeln in der Sozialen Marktwirtschaft.[2] Der BAVC ist föderalistisch aufgebaut.
Seine direkten Mitglieder sind die zehn selbständigen regionalen Chemie-Arbeitgeberverbände:
Die Tarifparteien der chemischen Industrie in Deutschland haben mehrere gemeinsame Einrichtungen, u. a.:
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