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deutscher Physiker und Hochschullehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bruno Eckhardt (* 25. März 1960 in Rockenhausen; † 7. August 2019 in Frankfurt am Main[1]) war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer.
Bruno Eckhardt besuchte die Volksschule Ginsweiler und das Gymnasium Lauterecken. Er begann nach dem Abitur 1977 mit dem Studium der Physik, Mathematik und Informatik an der Universität Kaiserslautern. Nach zwei Jahren (1981–1983) am Georgia Institute of Technology in Atlanta, USA, wurde er 1986 an der Universität Bremen promoviert. Er war von 1986 bis 1988 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Festkörperforschung der Kernforschungsanlage Jülich und bis 1992 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Marburg, wo er sich 1992 bei Siegfried Großmann in Theoretischer Physik habilitierte. Er war von 1992 bis 1996 Professor für Physik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und hatte von 1996 bis zu seinem Tod im Jahr 2019 einen Lehrstuhl für Theoretische Physik an der Philipps-Universität Marburg inne.[2]
Eckhardt arbeitete auf dem Gebiet der Nichtlinearen Dynamik, die häufig auch als Chaosforschung bezeichnet wird. In seinen Schwerpunkten Quantenchaos und Übergang von laminarer zu turbulenter Strömung entwickelte er numerische Simulationen, die neue Zugänge zu diesen Gebieten eröffneten. Er wurde 2002 mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet.[3]
Als Wissenschaftler war er bei zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Konferenzen führend beteiligt. Unter anderem war er im Steering Committee der Dynamics Days Europe und der European Turbulence Conferences sowie der IUTAM-Konferenzen in Bristol 2004 und in Nagoya 2006.
Eckhardt hatte 2021 laut Scopus einen h-Index von 47 und lag damit in etwa gleichauf mit seinem einstigen Mentor Siegfried Großmann.[4]
Monographien:
Aufsätze (Auswahl):
Herausgeberschaften:[6]
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