Brighter Death Now
Death-Industrial-Projekt aus Linköping Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Brighter Death Now ist ein Death-Industrial-Projekt aus Linköping.
Brighter Death Now | |
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![]() Brighter Death Now während der Nocturnal Culture Night im Jahr 2018 | |
Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Linköping, Schweden |
Genre(s) | Death Industrial |
Gründung | 1989 |
Website | Brighter Death Now bei Facebook |
Aktuelle Besetzung | |
Roger „Karmanik“ Karlsson |
Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
Der Post-Industrial-Musiker und Cold-Meat-Industry-Labelbetreiber Roger „Karmanik“ Karlsson initiierte Brighter Death Now 1989 als Soloprojekt. Das Projekt repräsentiere dabei eine Facette seiner Persönlichkeit, die half emotionale und psychologische Tiefphasen aufzuarbeiten.[1] Auftritte des Projektes, wie auf dem Wave-Gotik-Treffen 2003, 2007 und 2012 wurden als „skurril“ beurteilt.[2]
Die Veröffentlichungen von Brighter Death Now erschienen überwiegend über das eigens betriebene Label. Innerwar wird von Piero Scaruffi als beste Veröffentlichung von Brighter Death Now beurteilt.[3] Weitere Alben wie Necrose Evangelicum gelten ebenso als essentielle Veröffentlichungen des Death Industrial.[4] Entsprechend dem Renommee der Band und des Labels beschrieb Richard Stevenson Karlsson als „Godfather of industrial music“.[1] Auch der Genrebegriff ging von Karlsson und Brighter Death Now aus.[5]
„Brighter Death Now, die Hausband des Cold Meat-Labelchefs Roger Karmanik […], steht als unbeugsamer Fels in der Brandung und behauptet sich mit harschen Power-Electronics und noisigen Death-Industrial-Passagen gegen die Wellen von hirnloser Rhythm'n'Noize-Tanzmusik.“
– Marcus Stiglegger in einer Rezension zu Kamikaze Kabaret über Brighter Death Now[6]
Stil und Inhalt
Zusammenfassung
Kontext
Die thematische Ausrichtung des Projektes variiert zwischen den anfänglich prägenden Inhalten die als Konfrontation und Provokation durch menschliche Extreme gelten, Ironie, die ab Obsessis bedeutend wurde, Aspekte einer anarchistischen Haltung und Inhalten, die der Selbsterkundung dienen.[1] Die reine Konfrontation mit Schockelementen, wie sie insbesondere im Power Electronics gepflegt wird, legte das Projekt nach der Frühphase ab, da es für Karlsson durch das Internet kein Extrem mehr gäbe, dass hierzu qualifiziert sei.[1]
Die Musik von Brighter Death Now gilt überwiegend als Prototyp des Death Industrial. Der Gesang variiert zwischen verzerrten gesprochenen Passagen und Schreien. Die überwiegend Elektronische Musik aus Rauschen, Dröhnen und Maschinenklängen wird als atmosphärisch und bedrohlich wahrgenommen. Das elektronische Dröhnen wird von hohen Synthesizer-Klängen, Schreien und Flüstern unterbrochen. Zu Liveauftritten zieht Roger Karmanik häufig ergänzende Musiker hinzu.[7]
„Karmanik klagt und brüllt sich durch infernalisch dröhnenden und oft monoton strukturierte Lärmkaskaden.“
– Marcus Stiglegger in einer Rezension zu Kamikaze Kabaret über Brighter Death Now[6]
Piero Scaruffi unterscheidet die Musik in Alben, die sich am originären Industrial orientieren wie Pain in Progress, den schaurigen, vom Dark Wave beeinflussten Werken, wie dem Albums Slaughterhouse Invitation, das mit geisterhaften Schreien, Nachhall und bedrohlichen Maschinengeräuschen erklingt, und den Noise-Veröffentlichungen wie May All Be Dead, die durch Lautstärke und weißes Rauschen gekennzeichnet sind.[3]
Diskografie
Zusammenfassung
Kontext
Alben
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Demoaufnahmen
Singles und EPs
Live-Aufnahmen
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Kompilationen
Split-Veröffentlichungen und Kollaborationen
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Weblinks
Commons: Brighter Death Now – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Brighter Death Now bei Bandcamp
- Brighter Death Now bei Discogs
- Brighter Death Now bei Facebook
- Brighter Death Now in der Datenbank von Piero Scaruffi
Einzelnachweise
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