Bremerhagen
Ortsteil von Sundhagen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bremerhagen ist ein Ortsteil der Gemeinde Sundhagen im Landkreis Vorpommern-Rügen.
Bremerhagen Gemeinde Sundhagen | ||
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Koordinaten: | 54° 9′ N, 13° 9′ O | |
Höhe: | 17 m ü. NN | |
Einwohner: | 167 (31. Dez. 2015) | |
Postleitzahl: | 18519 | |
Vorwahl: | 038333 | |
Lage von Bremerhagen in Mecklenburg-Vorpommern |
Bremerhagen liegt 8 Kilometer nordöstlich der Stadt Grimmen, 18,5 Kilometer südlich von Stralsund und 16 Kilometer nordwestlich von Greifswald. Einen Kilometer östlich des Ortes verläuft die als vierstreifige Autostraße ausgebaute Bundesstraße 96, weiter östlich verläuft seit 1863 die Bahnstrecke Greifswald–Stralsund und noch weiter östlich die Bundesstraße 105, die ehemalige B 96.
Nördlich der Ortslage befindet sich ein größeres Waldgebiet, sonst sind flache weite Ackerflächen überwiegend.
Bremerhagen ist dem Namen nach eine frühdeutsche (1230 bis 1400) Gründung als Hagendorf (Rodungssiedlung im Wald). Ob der erste Namensteil etwas mit Bremen als Herkunftsort der Siedler oder nur ein Personennamen der ersten Siedler ist, ist ungewiss.
Das Dorf Bremerhagen wurde am 12. März 1323 erstmals als Bremerhaghen urkundlich erwähnt. In der Urkunde verkauft die Familie von Gristow den Brüdern von Papenhagen (Bürger von Stralsund) 12 Hufen in Wüst-Eldena, Segebadenhau (Seghebodenhowe), Horst und Bremerhagen (Bremerhaghen).[1]
Im preußischen Urmesstischblatt (PUM) von 1835 stellt sich Bremerhagen als 2 Kilometer langgestreckte Ansiedlung dar. Es ist ein Straßendorf mit einem damals schon großen Gut am südöstlichen Ende und einer Ziegelei und einem Forstgehöft am nordwestlichen Ende. Dazwischen sind die Katen der Landarbeiter und kleinere Gehöfte von Büdnern verteilt.
1871 hatte Bremerhagen folgende amtliche Statistik:
1880 unterteilt sich der Ort lt. MTB (Messtischblatt) in das Gutsdorf mit dem Namen „Groß Bremerhagen“ und der nordwestlichen Streusiedlung „Klein Bremerhagen“. Das dortige Gut war zu dieser Zeit kompakt ausgebaut und hatte außerdem eine eigene Ziegelei. Die zugehörige Landarbeiter- und Handwerkersiedlung hatte 8 Häuser mit kleinen Wirtschaftsgebäuden. Der damalige Ortsteil Klein Bremerhagen war eine langgestreckte Streusiedlung mit dem Forstgehöft und einer Holländerwindmühle.
Bis 1920 verändert sich die Struktur kaum, die Ortsteile bleiben so bestehen, wie 1880, in der Mitte von Klein Bremerhagen entstand ein Schulgebäude. Das Gut von Groß Bremerhagen vergrößerte sich weiter und wurde jetzt als Dominal, also Staatseigentum ausgewiesen und wurde sicher verpachtet.
Bremerhagen gehörte zur Gemeinde Wilmshagen. Diese schloss sich am 7. Juni 2009 mit den Gemeinden Behnkendorf, Brandshagen, Horst, Kirchdorf, Miltzow und Reinberg zur neuen Gemeinde Sundhagen zusammen.[3]
→ Siehe auch Liste der Baudenkmale in Sundhagen
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