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Brainwriting ist eine Kreativitätstechnik, die vorwiegend in Gruppen angewandt wird und dem Brainstorming ähnelt. Das Besondere des Brainwriting gegenüber dem Brainstorming ist, dass jeder Teilnehmer in Ruhe Ideen sammeln und verschriftlichen kann. Brainwriting wird überall dort eingesetzt, wo es um Ideenentwicklung in Gruppen geht (Werbung, Journalistik, Kreatives Schreiben).
Die Grenzen zwischen Brainstorming und Brainwriting verschwimmen im Falle des elektronischen Brainstorming, das über elektronische Meetingsysteme online durchgeführt werden kann. Elektronisches Brainstorming ähnelt dem Brainwriting, indem Beiträge schriftlich erfasst werden. Es ähnelt dem Brainstorming dahingehend, dass alle Beiträge den anderen Teilnehmern sofort auf einem gemeinsamen „Flipchart“ angezeigt werden. Dabei vermeidet die Parallelisierung und Anonymisierung der Beiträge die aus dem klassischen Brainstorming bekannten blockierenden Einflüsse der Gruppe und ermöglicht die spontane Reaktion auf Beiträge anderer Teilnehmer.[1][2]
Beim Brainwriting wird wie beim Brainstorming darauf geachtet, dass alle Faktoren, die die Produktion neuer Ideen hemmen, minimiert sind und im Gegenteil alle den Kombinationsprozess fördernden Faktoren garantiert sind. Teilnehmer sollen ohne jede Einschränkung Ideen produzieren und/oder mit anderen Ideen kombinieren. Im Idealfall inspirieren sich die Teilnehmer während des Schreibprozesses oder der Diskussion gegenseitig mit ihren Ideen, die sie dann weiterentwickeln können.
Man unterteilt das Brainwriting in zwei Phasen:
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