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US-amerikanischer Kameramann Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Boyd Estus (* 18. Juni 1941[1] in den Vereinigten Staaten) ist ein US-amerikanischer Kameramann, ein Spezialist für so genannte Dokudramen.
Estus erlernte sein Handwerk in den frühen 1960er Jahren und begann anschließend für die Reihe NET Playhouse erste Fernsehfilme zu fotografieren. Rasch fokussierte er jedoch sein Augenmerk auf den Dokumentarfilm, wo Boyd Estus sich vor allem historischer und technisch-wissenschaftlicher Themen annahm. Estus wirkte beim Fernsehen für amerikanische wie britische (vor allem die BBC) Auftraggeber und erhielt zahlreiche Preise, darunter den Emmy, den Peabody Award und den Hugo Award. Zu seinen angesehensten US-Auftraggebern zählen die National Geographic Society, die Smithsonian Institution, der History Channel, der Public Broadcasting Service und der Discovery Channel.
Für die Arbeit an der einstündigen Dokumentation Eight Minutes to Midnight: A Portrait of Dr. Helen Caldicott, einer Porträtierung der gleichnamigen australischen Ärztin und Anti-Atomwaffen-Aktivistin, erhielt Estus gemeinsam mit der Regisseurin Mary Benjamin und der Produzentin Susanne Simpson 1982 eine Oscar-Nominierung in der Sparte Bester abendfüllender Dokumentarfilm. Zeitgleich mit seinem Start ins Berufsleben, 1967, hatte Boyd Estus mit Heliotrope Studios Ltd. in Newton Upper Falls (Mass.) auch seine eigene kleine Produktionsfirma gegründet.[2]
Als Kameramann bei Kurz- und Langfilmen, wenn nicht anders angegeben:
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