Boris Čelovský
tschechischer Historiker und Philosoph Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Boris Čelovský, eigentlich Bořivoj Čelovský (* 8. September 1923 in Ostrava-Heřmanice; † 12. Februar 2008 ebenda) war ein tschechischer Historiker und Philosoph. Seine Werke beschäftigten sich zumeist mit den tschechisch-deutschen Beziehungen.
Nach der kommunistischen Machtübernahme 1948 in der Tschechoslowakei studierte Čelovský an der Universität Heidelberg, emigrierte dann nach Kanada, änderte seinen Namen in Boris Celovsky und setzte sein Studium an der Université de Montréal im Fach Moderne Geschichte fort. Seine Dissertation verfasste er über das Münchner Abkommen 1938. Nachdem er sich endgültig in Kanada niederließ, arbeitete er am Amt für Statistik für die Regierung. Zur selben Zeit arbeitete er für die Spionageabwehr der Regierung, um Tschechoslowakische Spione zu überwachen. Später wurde er Berater von verschiedenen kanadischen Politikern und entwarf das liberalste kanadische Immigrations-Gesetz der damaligen Zeit.
Nach der Samtenen Revolution ging er wieder in seine Heimatstadt Ostrava zurück und publizierte dort mehrere seiner Werke in tschechischer Sprache.
Čelovský starb nach einer schweren Krankheit in seiner Wohnung. Zu seinen Ehren wurde eine Straße nach ihm benannt.
Personendaten | |
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NAME | Čelovský, Boris |
ALTERNATIVNAMEN | Čelovský, Bořivoj |
KURZBESCHREIBUNG | tschechischer Historiker und Philosoph |
GEBURTSDATUM | 8. September 1923 |
GEBURTSORT | Heřmanice (Ostrava) |
STERBEDATUM | 12. Februar 2008 |
STERBEORT | Ostrava |
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