Universität in Kanada Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Universität Montreal (französischUniversité de Montréal, abgekürzt UdeM) wurde 1878 gegründet und ist eine französischsprachige Universität und eine von vier Universitäten in Montréal. Derzeitiger Universitätspräsident ist Guy Breton. An ihr studieren jährlich ca. 45.000 Studenten an 13 Fakultäten und über 60 Abteilungen. Der Etat belief sich im Jahr 2006 auf 899,5 Mio. kanadische Dollar. Sie ist die größte Forschungsuniversität der Provinz Québec und die zweitgrößte Kanadas. Die Universität verfügt über drei Campus, die über das Stadtgebiet verteilt sind.
Die Université de Montréal wurde 1878 als neue Zweigstelle der katholischen Université Laval in Quebec City gegründet. Damals trug sie den Namen Université Laval à Montréal. Bestimmte Teile der Bildungseinrichtungen, wie die des Séminaire de Québec und die medizinische Fakultät (gegründet als Montreal School of Medicine and Surgery), waren bereits 1876 bzw. 1843 in Montréal gegründet worden.[3] Am 8. Mai 1919 gewährte eine päpstliche Charta von Papst Benedikt XV. der Universität volle Autonomie.[4] Der Übergang in staatliche Trägerschaft erfolgte in mehreren Stufen.
UdeM at a glance.In:recteur.umontreal.ca.Universität Montreal,S.24ff,abgerufen am 25.Juni 2014(englisch,UdeM ohne angeschlossene Institute, Stand 2012).
Peter Eglin, Stephen Hester: The Montreal massacre: a story of membership categorization analysis. Wilfrid Laurier University Press, Waterloo, Ont. 2003, ISBN 0-88920-422-5.