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Gemeinde in Ungarn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bonyhád [deutsch Bonnhard)[1] ist eine ungarische Stadt im gleichnamigen Kreis im Komitat Tolna. 15 Prozent der Einwohner gehören zur Volksgruppe der Ungarndeutschen.[1]
] (Bonyhád | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Südtransdanubien | |||
Komitat: | Tolna | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Bonyhád | |||
Kreis: | Bonyhád | |||
Koordinaten: | 46° 18′ N, 18° 32′ O | |||
Fläche: | 72,13 km² | |||
Einwohner: | 12.186 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 169 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 74 | |||
Postleitzahl: | 7150 | |||
KSH-kód: | 06497 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2023) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeisterin: | Ibolya Gyöngyi Filóné Ferencz (Fidesz-KDNP) | |||
Postanschrift: | Széchenyi tér 12 7150 Bonyhád | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Bonyhád ist das wirtschaftliche, kulturelle und Verwaltungszentrum des gleichnamigen Kreises. Die Stadt liegt in der Nähe des Mecsekgebirges, 14 Kilometer südwestlich des Komitatssitzes Szekszárd und 34 Kilometer nordöstlich der Großstadt Pécs.
Größere Orte der näheren Umgebung im Umkreis von etwa 30 Kilometern sind Bátaszék (Komitat Tolna), Decs, Kakasd, Komló, Lengyel, Magyaregregy, Mecseknádasd, Murga, Nagypall, Óbánya, Pécs, Pécsvárad, Sióagárd, Szászvár, Szedres, Tolna, Szekszárd, Zengővárkony und Zomba.
Der Name geht entweder auf Bony (mooriger, wässriger Ort) oder auf den Herzog Bonyha aus der Zeit der Árpáden zurück.
Bonyhád erhielt im Jahr 1782 von Kaiser Joseph II. den Rang des Marktfleckens und wurde zum Zentrum der Region. Im Zeitalter des Feudalismus entwickelte sich die Wirtschaft unter anderem durch das Bonyháder Rind, die Emaillefabrik (seit 1909) und die Schuhfabrik (seit 1917). Auch seine vielen Schulen haben Bonyháds regionale Bedeutung gesteigert.
Im Ort befinden sich eine römisch-katholische und eine evangelische Kirche, die Alte Synagoge der neologen Gemeinde von 1795, eine ehemalige Synagoge der orthodoxen Gemeinde von 1924, die Krypta der Familie Ermel-Vojnits und einige Kapellen. Zum Ort gehört auch der Ortsteil Börzsöny. Außerdem gibt es ein Museum der Region Völgység und ein Feuerwehrmuseum, das „schwäbische“ Zimmer im Haus der Ungarndeutschen (Donauschwaben), eine Ausstellung zur Geschichte der Emailleproduktion, die Stadtbibliothek „Imre Solymár“ und das nach Mihály Vörösmarty benannte Jugend- und Kulturzentrum.
Die donauschwäbischen Traditionen und die deutsche Sprache werden noch heute gepflegt, so erscheinen im Ort die deutschsprachigen Bonnharder Nachrichten.[2]
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