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Streben nach Erleuchtung in der buddhistischen Lehre Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
In der buddhistischen Lehre ist Bodhichitta (skt. बोधिचित्त IAST bodhicitta; chinesisch 菩提心, Pinyin pútí xīn; jap. 菩提心 bodaishin; tib. བྱང་ཆུབ་ཀྱི་སེམས་ Wylie byang chub kyi sems; ‚Erleuchtungsgeist‘) das Streben nach Erleuchtung (Bodhi). Bodhichitta ist dabei die selbstlose Entschlossenheit, das Ziel der Erleuchtung nicht aus Eigennutz, sondern zum Wohle aller Wesen zu erlangen.
Das Wort Bodhichitta setzt sich aus den Wörtern Bodhi ‚Erwachen‘, ‚Erleuchtung‘ und Citta ‚Geist‘, ‚Emotion‘, ‚Gedanke‘ zusammen und wird daher als ‚Erleuchtungsgeist‘ oder ‚Geist der Erleuchtung‘ übersetzt.
Bodhichitta wird vielfach gruppiert und unterschieden.
Bodhichitta besteht aus zwei Wünschen:
Gemäß der Aktivität wird er unterschieden in:
In Bezug auf seine Natur wird er unterschieden in:
Zudem gibt es eine 22-fache Unterteilung nach der Art und eine dreifache Unterteilung nach der Einstellung.
Der Mahayana-Buddhismus hat als Grundlage des Lehrens und der Praxis immer Bodhichitta. Bodhichitta wird als Essenz des Mahayana betont und gepriesen. Es heißt, dem Mahayana zugehörig ist jeder, der diese Einstellung hat, egal welcher Tradition oder Religion er oder sie folgt oder ob er ein Mensch, ein Tier oder ein anderes Lebewesen ist.
Im Vajrayana-Buddhismus ist Bodhichitta der wichtigste Motivationsfaktor für die Praxis. Es wird gesagt, dass eine Praxis vergebens ist, wenn sie sich nicht auf Bodhichitta begründet.
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