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US-amerikanischer Dichter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bob Grumman (* 2. Februar 1941 in Norwalk (Connecticut); † 2. April 2015 in Port Charlotte, Florida[1]) war ein US-amerikanischer mathematischer Dichter und Kritiker von Otherstream poetry. Von 1987 bis 1992 war Grumman Kolumnist für Factsheet Five; ab 1993 schrieb er eine regelmäßige Kolumne für die Small Press Review. Ab 1985 nahm er an internationaler Mail Art teil. Seine Werke sind in einigen Museen ausgestellt bzw. lagern in einigen Archiven, die sich konkreter und visueller Dichtung widmen. Beachtung schenkten seinem Werk u. a. Meat Epoch, Factsheet Five und Taproot Reviews.
Geboren in Norwalk, Connecticut, lebte er etwa 15 Jahre lang in North Hollywood, Kalifornien, bevor er nach Port Charlotte, Florida, zog.[2] Er erwarb einen Associate of Arts-Abschluss am San Fernando Valley Junior College (1979) und einen Bachelor of Arts in Englisch an der California State University, Northridge (1982). Von 1960 bis 1964 diente er in der U.S. Air Force als Sanitäter während des Vietnamkriegs und war Mitglied des USAF Tennis Teams. Von 1971 bis 1976 arbeitete er bei Datagraphic Computer Services in North Hollywood, zunächst als Lieferjunge und später als Computerspezialist.[3] Ab Ende 1994 arbeitete er 14 Jahre lang als Aushilfslehrer, hauptsächlich an der Charlotte High School. Im Jahr 2008 ging er in den Ruhestand.
Grummans erstes Buch, Poemns, wurde 1966 publiziert. Danach veröffentlichte er mehrere Bücher mit visueller Poesie, bevor er sich der mathematischen Poesie zuwandte. Grumman beschreibt mathematische Poesie als „Poesie, die Mathematik betreibt, anstatt sie nur zu diskutieren (oder mathematische Algorithmen zur Auswahl ihres Inhalts zu verwenden, wie in der Oulipo-Bewegung)“[4] Grummans eigene „mathemaku“ sind von der Haiku-Form beeinflusst. Viele von ihnen „untersuchen die Ergebnisse der langen Division solcher Größen wie der tatsächlichen Farbe Blau durch solche Größen wie die Wörterbuchdefinition von ‚Blau‘“, aber einige wenige verwenden andere mathematische Operationen.[4]
In seinen Essays versucht Grumman, avantgardistische und insbesondere minimalistische Praktiken in der Poesie zu fördern und zu unterstützen. Sein Essay „MNMLST poetry: Unacclaimed but flourishing“ untersuchte die Feinheiten in sehr komprimierten Gedichten wie Aram Saroyans Ein-Wort-Werken[5] und unterteilt minimalistische Poesie in zwei Hauptkategorien, den ‚infra-verbalen‘ Minimalismus und den ‚pluraesthetischen‘ Minimalismus. Ersterer beinhaltet spaltende, fusionierende und mutierende verbale Techniken. Die zweite Kategorie umfasst visuelle, mathematische und Lautgedichte.[5]
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