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BlueZ

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BlueZ ist die offizielle Implementierung eines Protokollstapels des Funkstandards Bluetooth für Linux. Er wird als freie Software unter der GNU General Public License (GPL) in der Programmiersprache C entwickelt. Die Bluetooth Special Interest Group erkennt ihn als qualifizierten Protokollstapel an.[5] Die Pakete bluez-utils und bluez-firmware enthalten zusätzliche Konfigurations- und Testwerkzeuge:

dfutool
dient dazu herauszufinden, ob die Firmware eines Bluetooth-Chipsatz aktualisiert werden kann, und
hcitool
zum Auffinden erreichbarer Bluetooth-Geräte
sdptool
erfragt mittels des Bluetooth Service Discovery Protocol (SDP) von erreichbaren Geräten deren Dienste
Schnelle Fakten Basisdaten ...

hidd ist der Daemon für Human Interface Device (HID).[6] Zu den zusätzlichen Werkzeugen gibt es Frontends wie BTScanner oder BlueSniff.[7]

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Geschichte

Das Projekt wurde von Qualcomm ins Leben gerufen. 2001 wurde BlueZ als freie Software veröffentlicht und am 4. Juli desselben Jahres in den Linux-Kernel aufgenommen (Kernelversion 2.4.6). 2005 gewann das Projekt den TuxMobil GNU/Linux Award für seinen Beitrag zur Verbesserung der Vernetzung Linux-basierter mobiler Geräte.[8] 2006 unterstützte es alle Kernprotokolle und Schichten des Standards.[9] Version 3.0 brach die Abwärtskompatibilität der Programmierschnittstelle (API). Am 6. August 2008 wurde Version 4.0 veröffentlicht, mit der nochmals mit einem Kompatibilitätsbruch die (D-Bus-)API aufgeräumt wurde und die GModule-Unterstützung durch das Entfernen der Unterstützung für EGlib[10] vollständig auf GLib umgestellt wurde. Mit Version 4 zogen die Code-Repositorien von SourceForge auf die Linux-Kernel-Webseite kernel.org um und es wurden die Repositorien von bluez-libs und bluez-utils zusammengelegt.

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Siehe auch

  • Affix ist ein alternativer Protokollstapel für Linux vom Nokia Research Center.

Einzelnachweise

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