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Album Amicorum des Wilhelm Schmiedeberg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Blätter der Erinnerung sind Porträts, die Wilhelm Schmiedeberg von Studenten der Albertus-Universität, Königsberg gezeichnet hat.
Das Album wurde 1925 von der Bibliothek des Verbandes Alter Corpsstudenten in Frankfurt am Main aus englischem Privatbesitz gekauft und von John Koch durchgesehen. 1935 fanden einige Porträts Eingang in das letzte Mitgliederverzeichnis des Corps Littuania.[1] Trotzdem allseits vergessen und unbekannt, tauchte das Album im Mai 2012 mit gelöschtem Besitzstempel im antiquarischen Buchhandel auf. Es wurde von Angehörigen des Corps Masovia Königsberg zu Potsdam ersteigert und von der Deutschen Gesellschaft für Hochschulkunde erworben.
Die erhaltenen 167 Zeichnungen entstanden in der Zeit von 1835 bis 1839. Die Kommilitonen waren Angehörige der Pappenhemia, der Hochhemia, der Corpslandsmannschaften und einer noch unbekannten Polonia. Erhalten sind auch freimaurerische Totengedenken, drei unbekannte Studentenwappen, ein Landschaftsmotiv, zwei Frauenporträts und eine Bleistiftskizze.
Mit den biografischen Angaben sind die Blätter der Erinnerung eine in kultur-, kunst- und studentenhistorischer Hinsicht einmalige und bedeutende Porträtsammlung. Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg stellte das Buch am 19. Juli 2013 der Öffentlichkeit vor.[2]
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