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Bhagvan, auch Bhagwan oder Bhagavan (Sanskrit, m., भगवत्, bhagavat, Nom./Vok. Sing.: bhagavan), ist in Indien der Ausdruck für Gesegneter, Erhabener, Gott, Herr, Glücklicher, Verehrungswürdiger, Liebenswerter.[1]
Das Wort Bhagavat steckt u. a. auch in Ausdrücken wie Bhagavata und Bhagavad Gita, übersetzt „der Gesang Gottes“, wobei sich „Bhagvan“ auf Krishna bezieht.
Im Hinduismus ist Bhagvan ein Ehrentitel für religiöse Lehrer, der im Laufe der Geschichte vielen spirituellen Meistern zukam und auch heute noch Verwendung findet. Im Buddhismus gilt Bhagvan als der erste Beiname Buddhas zur Kennzeichnung seines Status. Im Jainismus wird Bhagvan auf dieselbe Weise für Mahavir verwendet.[2]
Als Bhagwan wurde der Gründer der Neo-Sannyas-Bewegung besonders in den 1970er Jahren im Westen bekannt. Bhagwan Shree Rajneesh, kurz Bhagwan, nannte er sich etwa 17 Jahre lang, während seiner Zeit als spiritueller Lehrer in Puna und danach. Sein bürgerlicher Name war Rajneesh Chandra Mohan. In jungen Jahren wechselte er den Namen mehrmals. 1989, ein Jahr vor seinem Tod 1990, wurde er von seinen Schülern Osho genannt. Alle seine Schriften wurden nach seinem Tod entsprechend angepasst.
Eine Komposition des Gitarristen Peter Horton aus dem Jahr 1979 trägt den Titel Bhagavan.[3]
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