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deutsche Künstlerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bettina Munk (* 1960 in München, aufgewachsen in Heidelberg) ist eine deutsche Künstlerin. Sie lebt in Berlin.
Bettina Munk studierte 1980 bis 1986 an der Universität der Künste Berlin bei Shinkichi Tajiri und 1985 bis 1986 an der Slade School of Fine Art in London. Von 1992 bis 1999 lebte sie in New York. Sie ist verheiratet mit dem Zeichner Malte Spohr.
Bettina Munks Arbeiten mit unterschiedlichsten Medien liegen Konzepte der Wahrscheinlichkeit und der Partizipation zugrunde. Ihre raumgreifenden Installationen werden nur nacheinander im Hindurchgehen erfahrbar, ihre Installationen in Licht und Dunkel zeigen Umbruchsituationen. Ihre Serien von Zeichnungen, im Zusammenwirken mit Computeranimationen beruhen auf dem Prinzip des Zufalls in der Tradition der Chance Operations von John Cage.
Nach den ersten Installationen in situ an kunstfernen Orten in Berlin, im Tiefbunker unter der Stresemannstraße und im Keller eines Güterschuppens am ehemaligen Görlitzer Bahnhof[1] erhielt sie ein Stipendium am P.S.1 Contemporary Art Center in New York. Ihre Installationen aus der New Yorker Zeit wurden im Goethe-Haus New York und im KW Institute for Contemporary Art Berlin gezeigt.
Ab 2000 wendete sich Munk verstärkt dem Medium Zeichnung zu, das sie zusammen mit Computeranimationen in Installationen präsentiert. „Interaktionen zwischen der gezeichneten Linie an der Wand und der animierten Linie im Computer entwickeln völlig andere Formen graphischer Wahrnehmung“,[2] heißt es dazu auf der Website der Hamburger Kunsthalle zur Ausstellung „Zeichnungsräume“.[3]
Seit 2011 betreibt Munk auch die Website Lines Fiction,[4] auf der sich internationale Künstler mit ihren Zeichnungen & Animationen versammeln.
2020 veröffentlichte sie im Carl Hanser Verlag den Roman Aufprall,[5][6][7] den sie im Kollektiv mit der Autorin Karin Wieland und dem Soziologen Heinz Bude geschrieben hatte.
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