Die Betelpalmen wachsen als einstämmige Fiederpalmen. Je nach Art erreichen sie Wuchshöhen bis zu 30 Metern.
Die Heimat der Vertreter der Gattung der Betelpalmen liegt im tropischen Südostasien; ihr Verbreitungsgebiet reicht von Malaysia bis zu den Inseln der Salomonen, nordöstlich bis zu den Philippinen, südlich bis nach Nordaustralien.
Die etwa hühnereigroßen roten Früchte des bekanntesten Vertreters der Gattung, der Betelnusspalme (Areca catechu), werden in Asien und Ozeanien als Genussmittel verwendet, sind aber auch sehr toxisch.
Aus gereinigten und gepressten Blättern der Betelpalme lassen sich formbeständige Gegenstände wie Einweggeschirr formen, welches als Palmblattgeschirr vermarktet wird.[1][2]
In der Gattung der Betelpalmen (Areca) werden etwa 50 Arten unterschieden.
Hier eine Auflistung der anerkannten Arten mit ihrem Verbreitungsgebiet[3], wobei neben dem botanischen Autorkürzel auch die Veröffentlichung mit Erscheinungsjahr der Erstbeschreibung angegeben ist:
Areca abdulrahmaniiJ.Dransf., Bot. J. Linn. Soc. 81: 33 (1980): Sarawak
Areca vestiariaGiseke, Prael. Ord. Nat. Pl.: 78 (1792): Sulawesi und Molukken
Areca vidalianaBecc., Philipp. J. Sci., C 2: 222 (1907): Philippinen
Areca whitfordiiBecc., Philipp. J. Sci., C 2: 219 (1907): Philippinen
Die bisweilen immer noch unter dem Namen Areca lutescens erhältliche „Goldfruchtpalme“ wird mittlerweile nicht mehr der Gattung zugeordnet; der aktuelle botanische Name ist Dypsis lutescens. (H. Wendl.) Beentje & J. Dransf.[4]